Xpistiva
Guten Tag, ich würde gerne ihre Meinung zu meinem Anliegen hören. Ich überlege ob ich das Paroxetin von 10 auf 20 mg erhöhe, da ich seit der Geburt immer wieder unter starken Ängsten leide mit Überforderungsgefühlen. Ich bekomme alles gut hin mit dem Baby aber leider geht es mir halt oft nicht so gut. Die Schwangerschaft war auch sehr anstrengend mit Schwangerschaftserbrechen bis zur 16. Woche und am Ende noch ein verkürzter Gebärmutterhals mit einem 6 wöchigen Krankenhausaufenthalt. Meine Psychaterin meinte es ist ok auf 20 mg zu erhöhen. Ich möchte aber von ihnen gerne nochmal wissen wieviel mein Baby davon über die Muttermilch abbekommt und ob es irgendwelche Auswirkungen auf ihn haben könnte? Oder ob es doch sinnvoll wäre die 6 Wochen Wochenbett noch abzuwarten? Mit freundlichen Grüßen Christina
Paroxetin geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Messungen bei insgesamt 33 Mutter-Kind-Paaren ergaben eine kindliche Paroxetin-Aufnahme von durchschnittlich 1,13% der mütterlichen Dosis. Im Serum der Säuglinge waren der Wirkstoff bzw. seine Abbauprodukte entweder nicht nachweisbar oder unterhalb der quantifizierbaren Grenze. Komplikationen wurden darunter beim Säugling nicht beobachtet. Eine Erhöhung Ihrer Paroxetin-Dosis von 10 mg auf 20 mg wäre mit dem Stillen durchaus vereinbar.
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