Lipstick25
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin etwas verwirrt. Zur schmerzfreien Entfernung eines Muttermals wird als Lokalanästhetikum Mepinaest verwendet. Laut embryotox spricht nichts dagegen, obwohl auch festgehalten wird, dass keine systematischen Untersuchungen zur Anwendung von Mepivacain in der Stillzeit vorliegen. Laut dieser Seite beträgt die HWZ: 1,9 - 3,2 h. Dies würde doch bedeuten, dass das Betäubungsmittel nach spätestens 3,2 h aus dem Körper ist (und ich dann wieder stillen kann). In der Packungsbeilage steht, dass 24 h nach Verabreichung dennoch nicht gestillt werden darf. Soll ich mir Bupivacain besorgen und die Ärztin bitten, damit die Betäubung durchzuführen? Dürft ich Sie um Ihre Expertise bitten. Liebe Grüße
Nach einer Halbwertszeit ist die Konzentration eines Wirkstoffes in der Blutbahn auf die Hälfte des Ausgangswertes abgefallen. Bis ein Wirkstoff weitgehend eliminiert ist, muss man ca. fünf Halbwertszeiten annehmen. Dies entspräche bei Mepivacain mit einer Plasmahalbwertszeit von ca. 3 Stunden einem Zeitraum von 15 Stunden. Es liegen keine Informationen über die Anwendung von Mepivacain während der Stillzeit vor. Aufgrund der geringen Ausscheidung anderer Lokalanästhetika in die Muttermilch ist es unwahrscheinlich, dass sich eine Einzeldosis Mepivacain während der Stillzeit nachteilig auf den gestillten Säugling auswirkt. Lokalanästhetika wie Articain oder Bupivacain gehen nachweislich nur in geringem Umfang in die Muttermilch über, so dass ggf. auch auf diese Substanzen ausgewichen werden kann. Da bei dem Eingriff aber nur geringe Mengen oberflächlich unter die Haut gespritzt werden, würde ich auch mit Mepivacain keine Probleme erwarten.
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