JHC
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, vielen Dank für Ihre ausführliche Antworten auf meine Fragen zu meiner Behandlung mit Heparin (prophylaktisch wegen zweier vorangegangener Fehlgeburten) und ASS 100 (wegen angedeuteten notchings beidseitig). Die hierdurch entstandenen Hämatome in den Hüften sind mittlerweile fast abgeheilt (lt. Frauenarzt durchs Liegen entstanden und harmlos). Ich bin nun verunsichert bezüglich des Heparins, weil ich von verschiedenen Ärzten unterschiedliche Empfehlungen bekommen habe. Mein Frauenarzt meint, ich solle ab jetzt nur das ASS 100 nehmen; es reiche aus, das Heparin bis zur 12. SSW zu nehmen (berichtete aber von einer Patientin, die es die ganze SS über nahm). Der Gerinnungsspezialist, der keine Gerinnungsstörung fand, schreibt in seinem Bericht, bis mindestens zur 16. SSW, besser bis zur 20. SSW. Ich bin 43 Jahre alt. Vor den beiden Fehlgeburten habe ich mit 40 ohne Probleme ein Kind geboren. Meine Mutter hatte allerdings (in jungen Jahren) drei Fehlgeburten. 1. Wie lautet Ihre Empfehlung bezüglich der Dauer der Heparingabe? 2. Ist es sinnvoll, das Heparin zumindest eine Zeit lang noch alle zwei Tage zu spritzen (ausschleichen)? 3. Ist das Heparin auch im Hinblick auf das notching von Nutzen? Viele Grüße und vielen Dank im Voraus! JHC
Wenn keine erhöhte Thromboseneigung diagnostiziert wurde, kann ich primär keinen Grund für eine langfristige Anwendung von Heparin über die 12.SSW erkennen. Ein Ausschleichen wäre auch nicht erforderlich. Bezüglich notching hat das Heparin ohnehin keine besondere Bedeutung. Da wäre allein die Gabe von ASS 100 nützlich.
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