Sommer11
Hallo Herr Dr. Paulus, Bei mir ist heute morgen eine Gürtelrose festgestellt worden. Ich habe ein paar Fragen dazu: Habe ich mich angesteckt, hätte ich die Infektion irgendwie vermeiden können?Ich hatte die Windpocken bereits 2mal, deshalb stand eine Impfung nicht zur Debatte. Vom Hautarzt habe ich ein ganz leichtes Medikament (eine Creme, die angerührt wird. Da ich sie noch nicht abgeholt habe, weiß ich den Namen leider nicht) bekommen, meine Frauenärztin hat mir empfohlen, die Gürtelrose mal besprechen zu lassen (Ich will nichts unversucht lassen). Was kann ich noch tun, um die Gürtelrose schnell wieder loszuwerden? Darf ich die schmerzenden Stellen kühlen oder wärmen? Darf ich Fenistil benutzen bzw. bringt das überhaupt etwas? Habe ich im Krankenhaus bekommen, die haben allerdings die Gürtelrose auch nicht erkannt. Ich bin jetzt in der 36. Schwangerschaftswoche. Kann die Gürtelrose beim Kind zu Schäden führen???!!! Liebe Grüße Birte
Bei der Gürtelrose handelt es sich um die Reaktivierung einer bereits früher erfolgten Windpockeninfektion im Rahmen eines abgeschwächten Immunstatus. Im letzten Schwangerschaftsdrittel können die gängigen therapeutischen Maßnahmen wie Aciclovir oder Fenistil eingesetzt werden. Eine kindliche Schädigung durch die reaktivierte Windpockeninfektion ist nicht zu befürchten.
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