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Ich muss aufgrund einer schweren sinnusitis Gelomyrthol einnehmen habe natürlich bedenken das dem Kind etwas passiert.Kadefungin wende ich seit 2 wochen wegen einer Pilzinfektion an.schadet es dem Baby?
Die Imidazolderivate hemmen die Ergosterolbiosynthese und zerstören auf diesem Wege die Integrität der Zellwand von Pilzen. Einige Vertreter dieser Substanzklasse werden kaum resorbiert, so dass sie nur lokal eingesetzt werden. Der erprobteste Wirkstoff aus dieser Gruppe ist Clotrimazol (z. B. Kadefungin), das häufig zur Behandlung vaginaler Mykosen eingesetzt wird. Eine leichte Erhöhung der Abortrate könnte mit der Grunderkrankung, nämlich einer vaginalen Infektion, in Zusammenhang stehen. Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko durch die Anwendung von Clotrimazol in der Frühschwangerschaft ist jedoch auszuschließen. Falls sich jedoch nach einer so langen Anwendung (2 Wochen) immer noch kein Erfolg der Behandlung mit Clotrimazol gezeigt hat, ist die Wirksamkeit des Präparates bei Ihnen in Zweifel zu ziehen. Üblicherweise genügt nämlich eine Therapie über 3 bis 6 Tage. Bei umfangreicher Anwendung hat sich unter der ätherischen Substanz Myrtol bei therapeutischer Dosierung in der Schwangerschaft kein Anhalt für eine kindliche Schädigung ergeben. Bei Überdosen könnten die ätherischen Substanzen vorzeitige Wehen auslösen. Die Einnahme von 3x1 Kps. Gelomyrtol ist jedoch akzeptabel.
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o.T.