aleksandra788
Guten Tag Herr Dr. Paulus Bin in der 20+4 SSW. Mein Gebärmutterhals hat sich von 3,5 cm auf 2,5 cm verkuerzt. Ich bekam Magnesium verschrieben und Progesteron zur vaginalen Einnahme. Gibt es Studien dazu, dass Progesteron den Gebarmutterhals stärkt? Ist die Dosis nicht zu hoch, schadet es dem Kind nicht? Denn meine Progesteronwerte waren immer in Ordnung. Im Beipackzettel steht, dass danach das Thromboserisiko steigt, ist das wirklich so? Ich habe gelesen, dass Progesteron bis zur 20 ssw Sinn macht, danach wäre ein Gebärmutterverschluss sinnvoller. Wie viel Magnesium kann ich am Tag einnehmen? Ich moechte, denn GMH nicht mehr schwächen, da Mg. die Muskeln entspannt. Vielen Dank fuer Ihre Antwort, Gruss
Bei Zervixverkürzung kann das Risiko für eine Frühgeburt durch eine Progesteronsubstitution gesenkt werden (Romero et al 2012). Prinzipiell wird die Gabe von Progesteron bei drohender Frühgeburt bis zur vollendeten 34. SSW empfohlen. Das konkrete Vorgehen kann natürlich in Abhängigkeit von der gemessenen Zervixlänge variieren. Als bedenklich gilt eine Zervixlänge von weniger als 25 mm vor der 24. SSW. Die orale Gabe von Magnesium wird an der aktuellen Situation wenig ändern und hat auch keinen Einfluss auf den Gebärmutterhals.
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