nounu
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ich starte voraussichtlich in 2-3Tagen mit der Stimulation für eine ICSI. Seit 10 Wo habe ich Sodbrennen und Magenbeschwerden bei Gastritis C und NERD. Vorher war ich über Jahre symptomfrei. Wegen des Magens haben wir die ICSI um einen Monat verschoben, nun soll sie starten. Die Wochenlange Einnahme von Pantoprazol hat keinen wirklichen Erfolg gebracht. Unter Ranitidin (seit ca2 Wo) gibt es eine leichte Besserung. Der Vertretungsarzt meiner Ärztin rät nun zu einem Versuch mit Esomeprazol (2x 40mg). Dürfte ich Esomeprazol bis zum Transfer in dieser Dosierung nehmen - wie lange verbleibt es im Körper? Ist die Einnahme von Esomeprazol nach Transfer, wenn ja eine SS vorliegen könnte, möglich? Oder sollte ich dann zurück auf Ranitidin wechseln bzw. versuchen, nur noch Antazida zu nehmen? Wie könnten die Medikamente auf einen Embryo wirken? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! MfG Nounu
Die üblichen Lokalanästhetika zur zahnärztlichen Betäubung (z. B. Articain) sind auch in der Frühschwangerschaft unbedenklich, zumal sie schnell abgebaut werden (z. B. Halbwertszeit für Articain 25 Minuten). Bei Vorliegen einer Gastritis wären Präparate mit Ranitidin, Pantoprazol oder Esomeprazol auch in der Frühschwangerschaft vertretbar. Ob allerdings Esomeprazol besser wirkt als Pantoprazol, ist fraglich. Die Halbwertszeit für Esomeprazol beträgt 1 bis 2 Stunden, so dass sich der Wirkstoff nicht lange im Organismus befindet.
nounu
Sehr geehrte Herr Dr. Pauls, nun ergibt sich noch eine andere , ganz aktuelle Frage: Gerade ist mir eine Zahnhalsfüllung harausgebrochen. Darf ich während einer Stimulation eine zahnärztliche Betäubung bekommen, oder schadet dies den Eizellen? NOch einmal vielen Dank! MfG Nounu
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