Mitglied inaktiv
Ich bin in der 21. SSW. Bei uns in der Schule wird im Moment eine Projektwoche durchgeführt. Als ich heute in einer Pause duch das Gebäude ging, fiel mir auf, dass es beißend roch. In dem Klassenraum, in dem mein Projekt stattfindet, roch es später auch genauso, als die Tür einige Minuten offen stand. Ich habe dann darauf geachtet, dass die Tür immer geschlossen war und die Fenster gekippt, bzw. zwischendurch auch immer wieder groß geöffnet wurden. Als ich die Schule verlassen habe, habe ich gesehen, dass in dem Raum genau unter uns (beide Räume liegen direkt am Treppenaufgang) jede Menge Spraydosen mit Sprühfarbe wir für Graffiti standen und der Geruch anscheinend daher kam. Ich habe mich den ganzen Vormittag eigentlich in unserem Projektraum aufgehalten (bis auf in der Pause) und bis auf die paar Minuten, nachdem die Tür geöffnet war, in unserem Raum nichts von den Gerüchen wahrgenommen. Nun ist mir den Nachmittag über allerdings relativ übel, was ich sonst eigentlich nicht mehr habe, und ich habe Angst, dass das vom Einatmen der Spraydosen-Dämpfe kommt und das das Baby davon Schaden genommen haben könnte. Kann das Einatmen im beschriebenen Umfang schädlich für mein Kind gewesen sein? In der nächsten Woche findet noch an drei Tagen diese Projektwoche statt, mit der gleichen Raumzuweisung. Ein Tag davon ist Präsentationstag, d.h. alle Türen werden offen stehen und ich habe Angst, auch dann wieder diesen Gerüchen ausgesetzt zu sein. Sollte ich lieber einen Raumwechsel beantragen?
Wenn Sie während der ganzen Schwangerschaft in einer Lackiererei ohne intensiven Luftaustausch von morgens bis abends zubringen würden, wäre ich vorsichtig. Die von Ihnen beschriebene kurzfristige inhalative Exposition in der 21.SSW hat sicherlich keinerlei Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung.
Mitglied inaktiv
Heute war ich wieder in besagtem Raum und immer wenn die Tür aufging, kam wieder der Geruch rein. Ich habe mich dann ans geöffnete Fenster gestellt, hatte aber das Gefühl, der Geruch hängt mir in der Nase fest. Als die Tür heute morgen noch geschlossen war (also die ersten 1,5 Stunden), war in unserem Raum nichts zu riechen. Am ersten Tag der Projektwoche (Donnerstag) habe ich rückblickend gar keinen Geruch wahrgenommen. Es ist heute also potentiell der dritte Tag, an dem ich diese Lösungsmittel eingeatmet habe (ich war an zwei Tagen je 4 Stunden in der Schule, heute nur zwei Stunden). Wie gesagt, es roch nicht permanent in unserem Raum nach Lösungsmitteln, sondern nur nach dem Öffnen der Tür und die Spraydosen waren ein Stockwerk. Ist diese Expositionsmenge gefährlich für mein Kind?
Mitglied inaktiv
Nach Auskunft des Kollegen wurde nur an zwei Tagen (Freitag und heute) im Gebäude, also im Raum unter uns, gesprüht. Morgen beim Präsentationstag wird dann wohl nicht mehr gesprüht. Bis dahin müssten ja die Dämpfe von heute auch wieder verflogen sein, so dass wir unsere Tür gefahrlos offen stehen lassen können, oder (die Schule ist allerdings nicht gut gelüftet)? Wenn man nichts mehr riecht, ist dann auch nichts mehr in der Luft? Ich habe nämlich gehört, dass Lösungsmittel extra so stark riechen, damit man sie möglichst früh wahrnimmt.
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