Caroline87
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin aktuell nicht schwanger und die Stillzeit ist vorbei. Ich habe dennoch ein Thema dass mich gerade stark belastet und hoffe sie können mir weiterhelfen. Ich habe seit meiner Jugend Diabetes Typ 1. Meine Schwangerschaft im Jahr 2018 verlief dank Insulinpumpe und Senor sehr gut. Tochter kam gesund und mit optimalen Gewicht auf die Welt. Ich habe sie dann ein Jahr gestillt. Beikost Start war mit 6 Monaten. Meine Tochter war am Anfang eher zierlich und hat dann erst mit dem Beikost Start zugelegt. Meine Blutzuckerwerte haben in der Stillzeit stark geschwankt und ich hatte vermutlich auch keinen Kopf mich zu kümmern. Haben hohe Blutzucker Auswirkungen am die Muttermilch gehabt? Wenn Ketone gebildet wurden bei Blutzuckerwerten über 250. Wäre das schädlich gewesen? Gibt es "Folgeschäden" Wir haben ja eine 6 Jährige gesunde und schlanke Tochter. Ich hatte während der Stillzeit aufgrund Allergien den Sensor nicht immer tragen können. Mein hba1c lag während der Stillzeit bei 6,4 und 6,5 ( Schwankungen zwischen 45 und 300). Ich habe im Internet einen Bericht "negative Programmierung im Mutterleib und Stillzeit" gefunden. Das lässt nicht nicht mehr los Vielen lieben Dank vorab. Viele Grüße Caro Hast du besondere Belastungen: Diabetes Typ 1
Langzeitfolgen für die Nachkommen sind primär bei schlecht eingestelltem Diabetes in der Schwangerschaft zu befürchten, da hier der erhöhte mütterliche Blutzucker über die Plazenta permanent den Stoffwechsel des Ungeborenen beeinflusst. Falls die Muttermilch bei schwankendem mütterlichen Blutzucker zwischendurch etwas mehr Glukose enthält, sind die Auswirkungen mit der Exposition in der Schwangerschaft nicht vergleichbar.
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