Frage: Arsen in der Nahrung und Wasser

Hallo, bei mir wächst die Verunsicherung, habe während meiner Schwangerschaft und jetzt 4 monatigen Stillzeit ca 2,5 Liter Volvic Mineralwasser getrunken, jeden Tag! Dachte ich tue mir und meinem Baby was besonders Gutes damit da es ja auch für Säuglingsnahrungszubereitung geeignet sein soll. Jetzt ist wieder ein Ergebnis von Stiftung Warentest raus wo Volvic schlecht abgeschnitten hat, weitere Recherchen von mir ergaben dass dies Wasser schon seit 2001 kundlich hoch Arsenhaltig ist wo von regelmäßigem Konsum wahrend der SS von einer hohen Erbgut Schädigung auszugehen ist was letztlich Krebsauslösend ist. Desweiteren wird vor dem Verzehr von Reis gewarnt, dieser soll auch hoch mit Arsen belastet sein und für Schwangere nicht geeignet. In Asiatischen Ländern gibt es verordnete Höchstgrenzen! Wegen meiner Schwangerschaftsdiabetis habe ich auch diesen regelmäßig als Vollkornreis verzehrt. Somit nehme ich an jeden Tag die zugelassene Höchstwerte mehr als überschritten zu haben. Können Sie mir bitte Ihre Einschätzung hierzu geben? Bisher habe ich von Ihren Kollegen keine befriedigende Antwort erhalten. Ich sorge mich um meinen Sohn! Vielen Dank

von netangela am 06.07.2012, 19:47



Antwort auf: Arsen in der Nahrung und Wasser

Wie Eisen oder Calcium ist Arsen natürlicherweise im Boden vorhanden. Das Vorhandensein von Arsen im Wasser ist auf die Auflösung des Gesteins und der Erze, durch die das Wasser sickert, zurückzuführen. Arsen findet sich ebenfalls in zahlreichen Lebensmitteln wie z.B. Getreide, Fisch und Meeresfrüchten. Die Mineral- und Tafelwasserverordnung, unter die Volvic als natürliches Mineralwasser in Deutschland fällt, schreibt für Arsen einen Grenzwert von 0,010 mg/Liter vor. Mit ca. 0,003 mg/l liegt Volvic nicht nur weit unter dieser festgelegten Höchstgrenze, sondern ist u.a. laut Analysen des SGS Instituts Fresenius auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Eine Gefährdung Ihres Kindes durch angegebenen Exposition halte ich für sehr unwahrscheinlich. Prinzipiell kann man die Arsen-Belastung durch Blut- oder Urinanalysen überprüfen, was ich jedoch in Ihrem Fall nicht notwendig halte.

von Dr. Wolfgang Paulus am 11.07.2012



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