waka
Sehr geehrter Hr. Dr. Paulus! Ich habe vor kurzem erfahren, dass ich schwanger bin. Es war nicht geplant doch freuen wir uns sehr! Leider wird meine Freude stark gedrübt, da ich bis zu 5+0 gelegentlich Alkohol getrunken habe. Eigentlich kommt es selten vor, dass ich trinke und genau zu dieser Zeit war eine Feier nach der anderen. Das schlimmste für mich ist, dass ich genau an 5+0 wirklich viel getrunken habe. Ich hatte ein paar Tage zuvor einen Schwangerschaftstest gemacht, welcher negativ war. Und nun das. Ich habe vom Arzt bei 5+5 von meiner Schwangerschaft erfahren. Wie groß ist die Gefahr fùr mein Baby an FAS zu erkranken? In dieser Zeit gilt nach meinen recherchen das "Alles oder Nichts Prinzip" nicht mehr! Kann mein Baby in dieser Zeit "nur" äußerliche Anzeichen haben oder habe ich meinem Baby auch schon cerebrale Schäden zugefügt? Kann man an Ultraschallbildern Schädigungen erkennen und ab wann? Ich bin verzweifelt und bitte um Ihren Rat! Mit freundlichen Grüßen Katharin
Einen sicheren Grenzwert für den Alkoholgenuss kann man aus den vorliegenden Studien nicht ableiten. Eine tägliche Menge von 30 ml Ethanol sollte jedoch langfristig nicht überschritten werden. Dies entspricht ca. einem Viertel Liter Rotwein pro Tag. Bei 30 ml Ethanol pro Tag wurde eine Abnahme des IQ um 7 Punkte festgestellt (Streissguth et al. 1991). Bei kurzfristigen Alkoholexzessen (mind. 75 ml Ethanol) zeigte sich ein Rückstand von 1 bis 3 Monaten beim Lesen und Rechnen nach dem ersten Schuljahr (Streissguth et al. 1992). Ein FAS wird durch den von Ihnen beschriebenen kurzfristigen Alkoholkonsum nicht entstehen. Eine Schädigung durch vorübergehenden Alkoholkonsum in der Frühschwangerschaft lässt sich im Rahmen der Pränataldiagnostik im Allgemeinen nicht feststellen.
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