Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Zur Frage vom 11. bzw. 13.12.

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Frage: Zur Frage vom 11. bzw. 13.12.

Mitglied inaktiv

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Ich stille - und das generell ziemlich oft (Vorbrei-Zeit ca. 7-9 mal, allerdings noch nie mehr als durchschnittlich 5 min). Momentan sind wir auf Kürbis aus dem Glas umgestiegen, weil es zum Schluss noch ganze 3 Löffel Möhre-Kartoffel waren... Wenn ich Früh 6 Uhr das letzte Mal stille und ca. 11.00 füttere ist das nicht ganz ein 1/2 Glas und 3-4 Löffel Birnenmus. Dann gibts ca. 14.00 Milch und dann 17.30 Milchbrei - ca. 3/5 . Nachts sind wir nicht öfters als Vorbreizeit (also ca. 20.00, 23.30, 3.00, 6.00). Lb G Miriam


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Miriam kennst du das neue Konzept der Beikost für nach Bedarf gestillte Babys? Das wäre eine gute Option für euch. Bei Stillkindern sind Beikostverweigerer keine Seltenheit. Von Brei und Löffel wollen viele Stillbabys gar nichts wissen. Sie finden es viel besser, lieber gleich richtig mit zu essen, mit Löffel oder Gabel, mit den Fingern und am liebsten alles, was sie in die Hand bekommen. Das kann auch bei deiner Mischform gut möglich sein. Das ist grundsätzlich auch nicht so verkehrt. Aber je jünger das Baby, desto mehr sollte man aufpassen, was man dem Baby gibt :-) - denn sonst gewöhnen sich die Kleinen an stark gewürzte, gesalzene, gezuckerte, aromatisierte Dinge und finden keinen Gefallen mehr an Basics. Aus dieser Erfahrung heraus, wurde ein neues Konzept der Beikosteinführung bei nach Bedarf gestillten Babys "erstellt". Es heisst "baby-led-weaning", was frei übersetzt wird mit "babygesteuerte Beikosteinführung". Stillen nach Bedarf reiche aus. Statt Brei könnten Babys sofort festere Nahrung kennenlernen. Sinn und Zweck ist dabei mehr das Kennenlernen einer anderen Konsistenz und Geschmacks. Sattwerden sei dabei zweitrangig. Für Stillbabys (die nach Bedraf und ausreichend und oft gestillt werden) akzeptabel, für nicht gestillte Babys weniger gut geeignet. Es sollte trotzdem einiges dabei beachtet werden. Dein Baby sollte bspw schon gut sitzen können. u.v.m. ! Ich kann das nicht ganz vorbehaltlos empfehlen und deshalb kannst du auch mal Biggi Welter im betreuten Stillforum dazu befragen, ob das tatsächlich so sinnvoll ist :-) und für jedes Stillbaby gelten kann. Für solche Babies, die einfach keinen Brei und Löffel mögen und gleichzeitig gut entwickelt sind, ist das sicher gut. Auch als kombinierte Form der Beikost ist das eine gute Idee. Denn es führt schon früh, ganz zaghaft an die Familienkost heran. Und viele Babys finden das richtig gut. Aber es sollte individuell gehandelt werden. Stückchen in der Beikost nach Bedarf, - ja - wenn es gut ankommt. Mehr dazu findest du hier.lies bei Interesse hier weiter: http://www.schwangerschaftslexikon.com/baby-led-weaning-blw-beikost-nach-bedarf/ Wenn du also weiterhin viel stillst, ist dein Baby gut versorgt und du kannst mit der Beikost experimentieren. Achte auf Basics, die dein Baby gut essen und schlucken kann. Nimm ruhig die Gläschen ab 8.Monta, wenn dein Kleiner damit zurecht kommt. Du kannst auch verschiedene LM ohne Zusätze garen und neben der oben erwähnten Sticksmethode auch grob zerdrücken, mit der Gabel und dies füttern. Also dann Grüsse B.Neumann


Mitglied inaktiv

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nochwas: also das Löffeln ansich klappt eigentlich recht gut. Nur habe ich den Eindruck, dass er die "Extrawurst-Brei" nicht so mag, sondern lieber wie wir essen will und vorallem gewürzt, was ja bei den Gläsern ab 8. Monat der Fall wäre (Kartoffelbrei von uns schmeckt ihm)


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