Mitglied inaktiv
Hallo,meine Kleine 14 Monate, hat gestern vorm schlafen gehen 200ml 2er Milch getrunken,dann nach einer Stunde hatte sie wieder hunger und trank nochmal 150ml.Um 4Uhr in der Nacht,schrie sie und ließ sich durch nix beruhigen.Sie hatte wieder hunger und trank 150ml 2er Milch.Danach schlief sie weiter bis um 8Uhr30. Das hatte sie noch nie das sie soviel Milch wollte. Sie hatte vor paar Tagen das Pfeiffersche Drüsenfieber,aß 5 Tage nichts,trank kaum etwas. Kann es sein,das sie Nachholbedarf hat? Oder evtl. ein Schub?Was soll ich denn tun wenn sie hunger hat,ihr was geben oder eher nicht? Sie ist über den Tag verteilt eher kleine Portionen,aber sie will auch nicht mehr.Wiegt 12 kg bei einer Größe von 82cm. Das sie jetzt wieder Nachts ein Fläschchen will ist ca.seit 3 Tagen. Sollen wir auf die 3er Milch umsteigen?Hab das Gefühl schon länger das sie nicht mehr richtig satt wird! Ansonsten bekommt sie normalerweise: Morgens 200ml 2er,manchmal Brot Dazwischen: Dinkelstangen,Banane,wo sie meist nur ne halbe ist. Mittags:Selbst gekochtes oder Gläschen ab dem 12.Monat.Kann ich ihr jetzt schon Gläschen ab dem 15.Monat geben? Nachmittags nochmal bischen Obst bzw.Brot/Dinkelstangen. Abends:200ml 2er Milch Kann ich die Milch auf 230ml pro Flasche steigern? Lg und sorry wurde etwas länger.
Hallo Smaragd123 da kann schon ein grosser Nachholbedarf mit hineinspielen. Gib deinem Kind soviel zu essen, dass es satt wird. Ist das an einem Tag mal mehr als als sonst, kann es sein, dass es am nächsten Tag dann weniger ist. Statt Folgemilch kannst du nun auf normale Kuhmilch umsteigen und auch ansonsten dein Kind am Familienessen teilhaben lassen. Da brauchst du die Babybreie bald nicht mehr geben. Wachstumsphasen bestimmen zu einem großen Teil die Gelüste und wenn die Kinder aus einem großen Repertoire wählen können, wenig Süßigkeiten bekommen und ansonsten über einen normalen Appetit verfügen, dann geht das Essen so in Ordnung. Dass die lieben Kleinen plötzlich Nahrungsmittel ablehnen, die sie zuvor gerne gegessen haben, ist ziemlich normal. Aber damit ist die Ernährung aus ernährungsphysiologischer Sicht manchmal ganz schön katastrophal und als Mutter beginnt man schon damit, sich Sorgen zu machen. Familienkost bedeutet, dass das Kind das Gefühl hat, am Familientisch ein vollwertiges Mitglied zu sein. Das Essen sollte möglichst sparsam gesalzen und gewürzt sein. Fertiggerichte sollten tabu sein. Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet. Ca 100g (+/-) Fleisch sollten es wöchentlich sein. Auch abends kann dein Sohn einfache leichte Speisen bekommen. DIe richtige warme Mahlzeit wrde ich trotzdem weiterhin mittags geben. Milch am Abend fördert einen guten Schlaf. Leichtverdauliche Speisen sind deswegen auch esser als bspw fettes Fleisch oder stark gebratene oder würzige Speisen. Was du im Weiteren kochen kannst, hängt davon ab, wie deine üblichen Kochgewohnheiten sind. Am besten würzst du einfach weniger oder kochst kritische Speisen nochmal separat. Du kannst auch im Baukastenprinzip kochen. Alle Zutaten separat. Ab dem 10. Lm können die Babies langsam, wenn diese auch möchten, auch an ein normales Frühstück herangeführt werden. Zusätzlich zur üblichen Morgenmilch gibt es dann ca eine halbe Scheibe Butterbrot, ohne Rinde, in kleine Stückchen geschnitten. Mischbrot oder ein sehr feinvermahlenes Vollkornbrot ohne grobe Körner ist geeignet. Vollkorntoast ist zu weich und regt die Kaumuskeln zu wenig an. Das Brot gibt es am Frühstückstisch, wenn Mama (und Papa) auch frühstücken. Das Kind ist meist auch neugierig. Zu Anfang reicht schlicht Butter. statt Butter könntest du Margarine nehmen. Bei nicht HA-ernährten Kindern kannst du auch Frischkäse oder Mandelmus oder Avocado, etvtl pflanzliche Brotaufstriche aufgeben, wenn du willst. Hackfleisch kannst du auf Kartoffelbrei verteilen. Dazu das Hackfleisch einfach krümelig (in einer Mischung aus Öl/Wasser) krümelig braten. Ein paar Gemüsestückchen dazu geben. Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Sehr zartes Fleisch von Rind oder Schwein ist ebenfalls gut geeignet. Ansonsten habe ich seinerzeit für meine Tochter das Rezept für die Fleischbällchen kreiiert: Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Dein Kind bekommt die üblichen gewohnten Breie und zusätzlich etwas von der Familienkost. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Gib deinem Baby doch mal ein Stückchen Kartoffel oder Gemüsestückchen ab. Besonders gut sind Nudeln, Erbsen, Maiskörner etc. Komplett mitessen kann dein Kind dann, wenn es wirklich ausreichend babygerechte Speisen gibt und dein Kind diese auch gut verdauen kann. Meistens ist das frühestens so um den 14.Lm herum die Regel. Mitessen sollte das Baby jedoch schon früher. Ab dem 10. Lm ist die Familienkost, die nun anstelle der üblichen Breimahlzeiten Einzug hält, dann besonders wertvoll, weil das Baby noch neugierig ist. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sonderen es einfach als "Spielerei" und sich an den ülichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Wegen dem Verschlucken solltest du einfach keine zu harten Lebensmittel geben. Ich gebe dir mal die Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund. Sie gelten für Kinder vom 10. bis 12. Lebensmonat und auch noch unmittelbar nach dem 1. Geburtstag als grobe Richtlinie. Frühstück: Brot und Milch (3 mal pro Woche) 25 g Brot 5 g Margarine 150 ml Vollmilch, 3,5 % Fett bzw: Milchmahlzeit (4 mal pro Woche) oder Muttermilch (evtl mehr als eine Stillmahlzeit erforderlich) oder 250 ml Säuglingsmilchnahrung. vormittags (Zwischenmahlzeit): aus den 5 Vorschlägen abwechselnd auswählen: 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obstsaft mind 1:1 verdünnt mit Wasser 10 g Getreideflocken 50 g Obst der Jahreszeit 20 g Orangensaft, mind. 1:1 mit Wasser verdünnt 25 g Weizenschrotbrötchen, 50 g Obst der Jahreszeit 10 g Vollkornzwieback oder Vollkornkeks 50 g Obstsaft, mind 1:1 mit Wasser verdünnt 10 g Knäckebrot 100 g Obst der Jahreszeit Mittagessen: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei: 100 g Gemüse 60 g Kartoffeln 40 g Obstsaft oder Wasser 30 g Fleisch 10 g Sojaöl oder ein vegetarischer Brei) nachmittags (Zwischenmahlzeit) wie vormittags abends: Vollmilch-Getreide-Brei (etwa 4 mal pro Woche) 200 ml Vollmilch3,5 % Fett 20 g Getreideflocken 20 g Obst der Jahreszeit oder Obstsaft Brot und Milch (etwa 3 mal pro Woche), aus den 3 Vorschlägen abwechselnd auszuwählen 25 g Milchbrötchen 25 g geriebene Karotten 25 g geriebener Apfel 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett 25 g Weizenvollkornbrötchen 5 g Frischkäse 50 g Obst der Jahreszeit 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obst der Jahreszeit 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett Diese Empfehlungen kannst du nun an dein Kind anpassen. Der Energiebedarf sinkt um den 10. Lm, sodass das Baby meist weniger isst, als vorher. Lass dich davon also nicht irritieren. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Kann es denn sein,das die Gläschen nicht mehr richtig satt machen? Lg Marie
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