tayler2011
hallo, mein sohn ist 13 monate alt, gedeiht super . sein essensplan besteht wie folgt : 7- 8 uhr 1 er nahrung 230 ml 9 uhr brot mit streichwurst , frischkäse etc 11.30 uhr mittagessen ( er isst bei uns mit ) 15 uhr brot oder jogurht ( naturjogurth ) ca 19 uhr 1 er nahrung also iwie finde ich das es immer das gleich ist bzw total eintönig!?! ehrlich weiss ich nicht was ich anderes geben kann, mein sohn mag kein frisches obst ( ausser ich trickse ihn aus und mische das in den jogurth ) ich biete ihm auch immer wieder mal was an , das klappt denn auch nur einmal auf der zunge ist es auch schon wieder draussen! apfel, banane , kiwi ( ist klar ein bisschen säuerlich ) erdbeeren, mandarinen ( verträgt er nicht ) , sogar wassermelone mag er nicht. ich gebe mir beste mühe ihn gesund zu ernähren , also nix süßen NUR GANZ SELTEN mal ein kleinen stückchen schoki ( das aber sehr selten ) nicht mal kekse oder sowas , also kann er nicht so an den süßen geschmack gewöhnt sein. das einzige was er isst ist diese obstglässchen für baby´s , püriert mag er das auch nicht. nicht mal gurke oder tomate das mag er nur wenn das warm ist. was kann ich tun damit er das mag ? haben sie einen tipp? und was kann ich am essensplan ändern ? müsli etc auch keine chance :( vielen dank lg
Hallo tayler2011 du hast doch einen strukturierten Plan geschaffen, auf dessen Basis sich dein Kind weiterentwickeln kann. Sogar beim Mittagessen isst dein Kleiner gut mit. Und er probiert auch viele neue Dinge, wobei er aber nicht alles mag. Besser geht kaum :-) Kinder mögen Wiederholungen, weil sie ihnen Sicherheiten bieten. Die 1er Nahrung könntest du allmählich umstellen auf Kuhmilch, der Rest ist perfekt. Auf den Gewohnheiten basierend, kann sich dein Sohn an neue Speisen heranwagen. Dazu muss er viel probieren und experimentieren. Kinder lernen Essen durch ihre Bezugspersonen, durch Beobachtung, Nachahmung und Neugier. Das Schlagwort hierzu heisst: "Soziales Lernen" Wiederholungen im (volllwertigen) Speisenangebot gepaart mit dem Essen und beobachten der anderen Familienmitglieder ist langfristig eine gute Basis. Kleinkinder diesen Alters wollen eigentlich alles probieren. Reißen Mama und Papa das Brot aus der Hand. Sie begutachten die Speisen, die auf dem Tisch stehen - zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund wobei manches geschluckt und manches wieder ausgespuckt wird. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Lasst euer Kind probieren. Diese Eindrücke sind wichtig. Nicht alles, was euer Kind in den Mund nimmt, wird es auch hinunterschlucken. Trotzdem erreicht ihr damit eine erste Annäherung an die Speisenvielfalt. Biete von neuen Dingen immer erst nur wenig an und lass sie es selbst erfahren; ansehen, anfassen, riechen, lecken, matschen. Kinder wollen alles BE-GREIFEN. Es heisst, dass möglichst viele Sinne beteiligt sein sollten, damit etwas nachhaltig prägt. Riechen, Sehen, Fühlen, Schmecken... Biete immer wieder rhythmisch in den Tageslauf eingebunden, die vertrauten Speisen an. Es sollten hier möglichst alle Lebensmittelgruppen in den ungefähr empfohlenen Mengenanteilen dabei sein. Also dann Grüße B.Neumann
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