Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Neumann, unser Sohn wird Morgen ein Jahr. Bisher habe ich morgens gestillt und ihm ansonsten Gläschen zu essen gegeben. Nun mag er seit einigen Tagen dieses Essen nicht mehr, sondern möchte von unseren Speisen haben.Hin und wieder haben wir ihm trockene Kartoffeln bzw. Nudeln, Kekse sowie Brot mit Margarine und Leberwurst, Scheibenwurst oder Frischkäse gegeben. Das isst er auch sehr gern. Er hat bereits schon 6 Schneidezähne. Wie kann ich ihn jetzt ganz auf Familienkost umstellen? Was darf er noch nicht essen? Wie ist es mit den Rohwurstsorten Salami, Teewurst, Mettwurst? Kann ich nun schon H-Milch geben? 1,5 oder 3,5 % Fett? Muss sie abgekocht werden? Was ist sonst noch zu beachten? Vielen Dank für Ihre Antwort und noch einen schönen Tag wünscht Katja!
Hallo Katja du kannst bei der Milch wählen, welche du nimmst. Sieh mal hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=29022 Zur Familienkost kannst du so überleiten: Gestalte den am Mittag selbstgekochten Brei schon etwas anders. Gib die Hälfte als grob zerkleinerten Brei. . Kartoffelbrei, Nudelgerichte oder auch Pizza sind da super. Gib aber ruhig vroerst noch den bwährten Brei. Und zusätzlich gibt es einfache Speisen vom Tisch. Mach mit ganz einfachen Speisen weiter. Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, ergänzend evtl Fleischbrei oder ähnliches. Euer Kind muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern kann es einfach als "Spielerei" betrachten und sich an den üblichen Breien sattessen. .So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Nudel wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Um die Ernährung trotzdem vollwertig zu gestalten, sollten die Speisen altersgrecht gegeben werden. Besonders gut ist Fingerfodd, weil das Selberessen hier einhergeht und dadurch das Essen spielerisch erlebt wird, was die Akzpetanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Lies mal noch hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=29049 Grüsse B.Neumann
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