Mitglied inaktiv
Liebe Frau Neumann gerne würde ich mal wieder auf ihren Rat zurück greifen.... mir wurde zugetragen das Camenbert nicht für Kleinkinder geeignet ist....unser Sohn ist 2 Jahre alt. Wegen dem Schimmelpilz nun ist guter Rat gefragt stimmt das denn ? Er ist denn gerne und bekommt immermal ein Streifen. Ausserdem ist er lange nicht die Mengen an Brot die er soll (120gr.) was ist eine gute Alternative....? Auch Milch 300ml bekommen wir nicht zusammen......Johgurt & Käse ist er weniger als das sich die nicht getrunken Milchmenge ausgleichen würden. Bin immer mal wieder verzweifelt wennn er nicht so will, denn ich möchte alles tun das er ausgewogen und gut ernährt wird. Was ist alternativ gerfragt.....? lieben Dank für ihre Mühe Katrin und Sohn
Hallo Katrin Verzehrsmengenempfehlungen müssen absolut, auf die Woche hochgerechnet werden. Wenn dein Kind insgesamt weniger isst, müssen die empfohlenen Mengen nicht grammgenau eingehalten werden. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben- Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Statt Brot können auch andere stärkehaltigen Speisen gegessen werden, wie z.b. Nudeln. eine im Großen und Ganzen ausgewogene Ernährung muss nicht kontrolliert und abgewogen werden. Die Ernährungsempfehlungen diesen als grobe Orientierungshilfe, um mal zu überprüfen ob die tägliche Ernährung so ungefähr dem entspricht, wie eine Nährstoffaufteilung optimal aussehen könnte. Bspw und beonsders wichtig ist es, mal zu prüfen wie hoch der Milchkonsum eines Kindes ist und wenn die Mengen stark abweichen, gegebenenfalls zu korrigieren. Zu viel (Milch-)Eiweiss wäre eher schädlich. Ein zu hoher Eiweissverzehr in diesem Alter könne in einem Zusammenhang mit einer späteren höheren Gewichtsentwicklung stehen, sprich, die Tendenz zu Übergewicht fördern. Ausserdem bleibt der Appetit auf andere Speisen auf der Strecke und ein Eisenmangel könne sich leichter entwickeln. Auch Obst, obwohl "gesund" solle nicht in Übermassen gegeben werden und auch Fleisch oder Wurst sollte im Speiseplan moderat eingesetzt werden. Ich ernähre meine Kinder auch nicht nach Plan. Ich versuche die Speisenabfolgen immer ungefähr auszugleichen. Gabs bspw heute Hühnernuggets, dann gibts am nächsten Tag keine panierten Schnitzelchen. Gabs heute Pfannekuchen, folgt am nächsten Tag keine Eierspeise. Einmal die Woche gibts Fisch und einmal die Woche vegetarisch. Gabs nachmittags Pudding, dann gibts nach dem Abendessen keinen Kakao mehr. Auf diese Weise lassen sich die meisten Empfehlungen ganz gut einhalten. Das macht den Wochenspeiseplan auch interessant und er wird garantiert nicht einseitig. Auch zu berücksichtigen ist klar, dass Reste aufgebraucht werden und viele Speisen lassen sich auch einfrieren. Reste können auch zwischendurch als Snacks gegessen werden. Größere Mengen ergeben irgendwann eine neue komplette Mahlzeit. Grüsse Birgit Neumann
Hallo Katrin das mit dem Käse ist ein schwieriges Gebiet und dein Frage kann ich leider nicht so pauschal beantworten. Es gelten für Kleinkinder die gleichen Empfehlungen wie für Schwangere auch. Rohmilchkäsesorten, besonders Weichkäse sei zu meiden. Bei Schimmelkäse (Camembert) sei es ratsam, die Rinde abzuschneiden, da Listerien nicht ins Innere wachsen. Theoretisch können Listerien in vielen Lebensmitteln vorhanden sein, auch im Salat, weshalb dieser besonders gut gewaschen werden muss. Bei Rohmilchkäsen ist die Wahrscheinlichkeit höher, aber auch bei pasteurisierten Käsen ist es nicht ausgeschlossen, nur unwahrscheinlicher bzw wesentlich seltener oder doch fast ausgeschlossen. Vorsicht dann aber vor Verunreinigungen durch andere Käsesorten/LM bei der Lagerung. Die Herstellungsprozesse variieren stark und somit lässt sich eben keine Pauschalaussage treffen. Ich denke, du kannst deinem Kind ruhig weiterhin den Käse geben. Du kaufst ja nicht direkt beim Bauern, oder? Schneide die Rinde weg. Hier noch ein Link: http://www.swissmom.ch/anzeige.php?docname=MEDSCHWERNRISIKOLIST Grüsse Birgit Neumann
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