Mitglied inaktiv
Hallo, wir wollen bald mit Beikost beginnen. Mein Sohn wird am 28. 6 Monate und bisher voll gestillt. Seit vergangenem Wochenende schaut er uns quasi die Wurst vom Brot und gibt uns lautstark zu verstehen das er auch essen will! Ich habe ihm dann, damit er nicht so unzufrieden ist während wir essen, mal ein Stück Karotte zum lutschen oder auch mal das Endstück vom Baguette in die Hand gegeben, woran er mit Begeisterung gelutscht hat! Bisher war er damit zufrieden, nur glaube ich geht das nicht mehr lange so! Meine Fragen: ich fange mit Karotte an... wieviel? Ein Löffel pro Tag? Wie ich meinen Sohn kenne wird er damit nicht einverstanden sein :-)) Wie lange dann nur Löffelchen weise? Kann er auch wenn es ihm bekommt zum Beispiel auch ein halbes kleines Gläschen (von der menge) essen? Wann gebe ich ihm dann Kartoffeln dazu? Nach einer Woche? Wann darf ich das Gemüse variieren? Wann kommt Fleisch dazu? Gestern war es so heiss das ich den Impuls hatte ihm ein paar Löffel Obstpüree als Erfrischung zu geben (hab es aber dann nicht gemacht)...könnte man denn auch so "anfangen"? Oder würde es stören, bevor überhaupt mit Karotte angefangen wird? Was kann/darf der Kleine an Obstpüree essen? Wenn ich Gläschen gebe ist's klar, aber wenn ich es selber zubereite.... Jedes Obst vorher dünsten? Also Apfel und Birne ist mir klar, wie sieht es mit zum Beispiel Mango aus? Erdbeeren? Aprikose? Darf er diese Obstsorten schon essen? Banane wird nur zermatscht, oder? Dürfte er zum Beispiel schon Naturjoghurt mit Obstpüree essen? Oder dünnen Quark mit Obstpüree...Wegen der Kuhmilch? Oder lieber in Brei? Der ja dann aber wieder warm wäre... Muss nach der Mittagsmahlzeit erst der Abendbrei gegeben werden, oder darf man mit GOB weitermachen.... im Prinzip könnte ich die Abendmahlzeit - wie bisher- stillen?! Könnte theoretisch solange ausschließlich gestillt werden bis das Kind vom Tisch mitessen kann? Okay, sehe ein das vielleicht der Magen besser vorher vorbereitet wird, ehe ich vom Stillen zum Butterbrot wechsle...:-) es ist wahnsinnig viel geworden.... aber ich bin echt etwas überfordert.... zumal jeder was anderes Gutes weiß lg und lieben Dank schonmal Juliane
Hallo Juliane dein Baby zeigt deutliche Bereitschaft für die Beikost. Du könntest auch jetzt schon damit beginnen. Daten geben einen groben Aufschluss über ungefähre Zeitpunkte der Entwicklung. Besorge dir doch zunächst mal die gewünschten Gläschen. Die hast du sogar schon, oder? Also dann beginne doch gleich heute mit dem Abenteuer "Beikost". Binde deinem Baby ein großes Lätzchen um, und dir gleich mit :-). Erwärme eine Teilportion im Wasserbad und füttere ein paar Löffelchen. Schau mal, wie er das annimmt. Mit dem Löffel zu essen, ist für ein Baby nicht gnaz so einfach. Aber vielleicht klappt es gut. So ein halbes 140g Gläschen (also 70g!) wären erst mal das Maximum. Danach kuckst du mal, wie es bekommt und ob er morgen wieder so begeistert futtern will. Das langsame Steigern zu Anfang hat schon Sinn. Denn maßgeblich ist, wie gut dein Baby den Brei verdauen kann. Und da sind kleine Menge für den Anfang hilfreich. Nach dem dritten Tag kannst du Öl in den Brei geben und am nächsten Tag Kartoffel. Diese Kombination kannst du eine Weile in der Form geben und die Menge insgesamt so weit steigern, dass dein Baby sogar schon ganz gut satt wird. Anfangs danach auch noch stillen. Dann kannst du nach 1-1,5 Wochen etwa, entweder Fleisch zum Brei geben, oder das Gemüse wechseln oder mit einer anderen Gemüsesorte ergänzen. Wahlweise auch einen weiteren Breityp einführen. Zunächst auch hier erst mal nur eine Sorte Obst und evtl alsbald eine zweiter Sorte und beim Getreide genauso. Joghurt und Quark aus dem herkömmlichen Warensortiment des Supermarkts gelten für Babys hierzulande als noch nicht so gut geeignet. Ausnahme sind die speziellen Quarktöpfchen fürs Baby (Säuglingskost). Diese sind im Plan aber nicht explizit vorgesehen. Sie sind sinnvoll, wenn das Baby andere Breie nicht so recht essen mag. Das muss man ausprobieren und in den Speiseplan statt bspw eines Milchbreies integrieren. Kuhmilch kann als Breizutat einmal täglich gegeben werden. Rohes Obst könnte ab dem 8. Lm gegeben werden. Zunächst milder Apfel, den du auf einer Glasreibe sehr fein reiben kannst. Danach reife und dadurch weiche Birne, die du einfach nur (ohne Schale) mit der Gabel zermusen kannst. Erst dann Banane. Denn die Banane ist speziell. Erfahrungswerte zeigen, dass Babys, die Banane aös erste Beikost oder als erste Obstsorte kennenlernen,andere Obstsorten später nicht so gut akzeptieren. Du kannst als zweiten Brei den GOB gebe. Man empfiehlt zunächst zwar den Abendbrei, aber die Gründe sind andere, als du wahrscheinlich vermutest. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, sollte zunächst der Abendbrei eingeführt werden und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche oder Mama´s Milch. Und vor dem Zubettgehen kann nochmal gestillt werden. Ist ein anderer Zeitpunkt oder eine andere Breisorte für die erste Löffelkost für euch evtl doch besser, dann wähle diese Uhrzeit für den passenden Brei. Im Amerika beginnt man bspw mit dem abendlichen Milchbrei, weil die bekannte Säuglingsmilch, die zu Brei verarbeitet wird, mit Getreideflocken ergänzt wird und dem Baby dadurch im Geschmack eher schon vertrauter ist. Auch erhoffen sich manche Mamas mit dem Milchbrei am Abend eine bessere Sättigung, die zu besserem Schlaf verhelfen soll. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Denn so ein Brei kann bei empfindlichen Babys, besonders eben wenn sie noch so jung ( 4 oder 6 M) sind, möglicherweise auch zu Bauchweh führen, weil der Bauch zu voll ist. Und es werden mögliche Unverträglichkeitsreaktionen (Spucken o.ä) evtl nachts schlechter erkannt. Du kannst weiterhin nach Bedarf stillen und auch abends und nachts kannst du stillen, wie es erforderlich ist oder beliebt. Mehr dazu kannst du bei Biggi Welter erfragen. Also dann viel Spaß heute erst mal Und wenn dir etwas unklar blieb, dann frag noch mal nach Bis dahin Grüsse B.Neumann
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