Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

speiseplan

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Frage: speiseplan

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hallo, unser sohn ist 10 monate und wir haben ihn allergiebewußt ernährt. nun möchten wir langsam auf normale kost umstellen und auch selber kochen, aber leider mag er unser selbst gekochtes nicht und außerdem bekommt er immer noch gläschen ab den 4 monat ( ab 8 monat ist ihm zu grob und er verzieht nur das gesicht und manchmal würgt er auch dabei) Haben Sie einen rat zum selber kochen? sein speiseplan: morgens 210-250ml Folgemilch 2, mittags ein gläschen ab 4 monat und etwas obst, nachmittags ein gläschen reis mit apfel und am abend Reißflocken mit obst oder einen fertigen milchbrei. nicht sehr abwechslungsreich oder? vielen dank.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Salve abwechslungsreich muss der Speiseplan mit 10 Monaten noch immer nicht sein. Gerade wenn du HA ernährst ist das sogar goldrichtig. Ab dem 10. LM wäre die Familienkost (bedingt) geeignet. Da dein Sohn aber grobe Speisen nicht so gerne mag, kannst du das ncohmal hintanstellen. Mag er denn auch kein Brot? Zum Frühstück zum Beispiel? Eine Frage habe ich zum allergiebewussten Ernähren allerdings. Was meinst du damit? Denn er trinkt doch Folgemilch und isst Instant-Milchbrei? Eine abendliche Milchportion erhält er doch in jedem Fall, oder? Auch wenn er keinen Milchbrei isst? ich gebe dir noch die üblichen Selbstkochinformationen. Vielleicht kannst du da einiges verwerten. Es gibt mehrere Gründe, warum selbstgemachter Brei dem Baby nicht mundet. Möglich, der Brei ist nicht flüssig/fein genug. Und es kann sein, dass die Zutaten (qualitativer Art) dem Baby zu bitter schmecken. Frühkarotten sind z.b. süßer als andere Sorten. Es könnte sein, dass die Möhren einen bitteren Beigeschmack haben, den du selbst vielleicht gar nicht bemerkst. Bitte keinen Zucker dazugeben!!!! Hervorragend pürieren lassen sich kleine Mengen mit dem Original ESGE-Zauberstab. Schneide das Gemüse besser in kleine Stückchen, so kann es leichter püriert werden. Wenn du weiterhin die Beikost selbst zubereiten möchtest, dann lohnt sich die Anschaffung desselben. Die Grundausstattung wie Pürierhaken und eine Schlagscheibe sind ausreichend. Insgesamt kann der Geschmack der selbstgemachten Breie stark von der Gläschenkost abweichen. Geschmacklich ist das, als ob das Kind ein neues Gemüse erhielte. Ich vermute es liegt an der Konsistenz. Mische Gläschen mit Selbstgekochtem und serviere die Mahlzeit aus dem gewohnten Behälter. Wenn du irgendwelche Unsicherheiten hast, dann überträgt sich das auf dein Kind und es verweigert das Essen. Die Regel, dass das Kind nur eine neue Zutat erhalten soll, gikt weiterhin. Mindestens víer Tage lang testen. Babies mögen die Wiederholungen, denn das gibt Ihnen Sicherheit. Neue LM müssen erst auf Verträglichkeit geprüft werden, sowohl von der Mutter, als auch vom Baby selbst. Das Baby selber kann mittels Essen oder Ablehnen der Mutter am besten zeigen, ob es ihm mundet, sprich vertragen wird und gut verdaut wird. Hilft dir das weiter? Gruss Birgit


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