Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Premilch bei Baby 11 Monate?

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Premilch bei Baby 11 Monate?

SunnyB

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Hallo, mein Sohn wird in 3 Wochen ein Jahr und braucht tagsüber keine Muttermilch mehr. Nachts habe ich noch 2-3 mal gestillt, seit 4 Wochen (nach einer Erkältung) ist es wieder mehr geworden und er fordert 5-6 mal nachts die Brust. Auch einschlafen geht nur noch mit Stillen. Ich frage mich, ob er wirklich mehr Milch braucht und ich es mit Flasche vorm Einschlafen probieren soll oder ob es eher die Körpernähe ist. Tagsüber braucht er es gar nicht und isst zum Frühstück Butterbrot/Tomate/Gurke, zu Mittag Gemüse-Fleisch-Brei plus Obstmus als Nachtisch, nachmittags Obst und abends Milch-Getreide-Brei (mit 200 ml Vollmilch). Zu trinken gebe ich ihm Wasser und Tee. Fläschchen kennt er bisher gar nicht. Macht es Sinn jetzt noch Premilch einzuführen? Wenn ja, wieviel? Danke für die Hilfe und liebe Grüße Sonja


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo SunnyB nein, ein Fläschchen brauchst du jetzt nicht mehr einzuführen und auch an Pre-Milch oder eine sonstige Säuglingsmilch brauchst du dein Kind jetzt nicht mehr zu gewöhnen. Das nächtliche Stillen nach Bedarf ist im Prinzip wunderbar. Da dein Baby bzw bald Kleinkind bereits Wasser und Tee trinkt und auch Kuhmilch im Brei bekommt, zusätzlich nach Bedarf nachts gestillt wird, sollte das soweit passen. Ab dem 2. Lebensjahr schließlich, kann dein Kind Kuhmilch bekommmen, aus einem Becher oder Tässchen oder einem sonstigen geeigneten Trinkgefäß. Stillen, da hast du recht, ist viel mehr als nur ein Hunger-oder Durstbedürfnis zu stillen. Was das Stillen i.A. betrifft kann dir Biggi Welter im Nachbarforum weiter helfen. Stelle deine Frage ruhig nochmal in ihr Forum, wenn du weiterführende Tipps oder Infos möchtest. Grüße Birgit N.


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