Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

noch eine frage

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Frage: noch eine frage

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hallo und vielen dank erstmal für ihren rat rund ums kochen und einfrieren! die broschüre vom forschungsinstitut dortmund habe ich soeben bestellt. ich habe noch eine frage zum verdünnen des mittagsbreies, bislang habe ich etwas von der hipp ha1 milch zugefügt , stört dies die eisenaufnahme? wie kann ich den brei sonst noch verdünnen, müssen es extra babysäfte sein oder auch ein milder orangensaft von hohes c? geht auch einfach das garwasser aus dem dampfgarer? und : ich koche schnuller sauger und die dichtringe immer im babywasser aus ( also stilles mineralwasser extra für babynahrung) wie oft kann ich das "ausgekochte" wasser wiederbenutzen? denn es schwimmen ja tote keime drin ? ich habe bei jedem auskochgang immer neus frisches wasser benutzt, ist das nötig? gibt es wissenschaftlich fundierte aussagen bezüglich des auskochgebotes und dessen dauer? was ist hier wirklich empfehlenswert? liebe grüsse martha


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Martha zum Auskochen kannst du Leitungswasser benutzen. Der Vorgang des Auskochens sollte bei ca 3 min liegen. Also lass den Schnuller, Sauger etc ca 3 min sprudelnd kochen. Das Wasser dann wegschütten und immer frisch nehmen. Zum Verarbeiten des Breies solltest du sogar das Garwasser benutzen. Nur von Kartoffeln (mit oder ohne Schale) nicht unbedingt. Nur dann, wenn du Gemüse und Kartoffeln zusammen kochst. Sonst nimmst du zum Verdünnen schlicht abgekochtes (geeignetes) Wasser. "Babysaft" ist schadstoffkontrolliert. Wahlweise auch anderen Saft aus kbA oder vergleichbaren Saft von einer anderen Firma kaufen. Babysäfte sind milder, säurerärmer und deswegen verträglicher und beliebter. Ein anderer Grund ist die geringere Schadstoffbelastung. Wähle ein gewöhnliches Produkt aus dem Reformhaus oder dem Bioladen, Supermarkt (bio). Lass dich evtl beraten. Ökotest hat vor ein paar Jahren verschiedene Apfelsäfte getestet. Sämtliche wurden mit sehr gut bewertet. Bei anderen Sorten von Obstsäften kann das Ergebnis jedoch auch ganz anders ausfallen. Kommt drauf an, wie die Säfte zusammengesetzt sind und welche Rohware verwendet wurde. Babynahrung unterliegt der Diätverordnung. Schadstoffe dürfen bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Säfte können als Direktsaft verpackt werden, oder sie werden erst zu Konzentraten reduziert und anschliessend wieder mit Wasser verdünnt und manchen wird Zucker zugesetzt. Es gibt gerade bei Apfelsaft/Orangensaft/Traubensaft auch enorme Unterschiede hinsichtlich der Säureintensität. Zuviel Säure kann zu Bauchschmerzen bzw wundem Popo führen. Kommt aber auf das Kind an. Grüsse Birgit Neumann


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