Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun schon 1,5 Jahre alt. Seit ca. 2-3 Wochen isst sie nun überhaupt gar kein Brot mehr. Egal, mit was ich ihr das belege...sie mag es nicht mehr essen. Auch der Griessbrei, den ich ihr mittlerweile nun nicht nur abends gegeben habe sondern anstatt Brot auch morgens, isst sie auch nicht mehr. Auch Müsli geht nicht. Im Moment will sie morgens eigentlich nur noch Vollmilch und abends genauso.1 Meine Fragen sind nun: 1.machne das viele Kleinkinder so?2. Ist das ausreichend?3. Wieviel Milchprodukte darf denn so ein kleiner Schlumpf am Tag so zu sich nehmen, oder gibt es da keine Grenzen? Meist trinkt sie morgens und abends je 300ml Milch und manchmal noch am Tag einen Vollmilchjoghurt. Meine Tochter hat Grösse 86/92 und wiegt derzeit ca. 12,6 Kg. (Sie schläft grad, deswegen kann ich Körpergrösse grad nicht genau sagen-aber sie ist ziemlich gross). Vielen Dank und Grüße Bridget
Hallo Bridget die Milchmenge ist schon recht hoch. Verzehrsmengenempfehlungen und Richtlinien kannst du dir mal hier nachschlagen: Oder kennst du die sowieso schon? http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Insbesondere in zeiten des Wachtums, das meist schubweise vonstatten geht, besteht oft ein Heisshunger auf bestimmte Speisen. Das vergeht meist schnell wieder. Manche Kinder essen sowieso mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wie viel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Ernährungsempfehlungen mit Plänen und Rezepten sind Theorie. Sie dienen als Basis und Orientierungshilfe. Ein gutes Gewissen kann daraus resultieren, wenn die Kleinen nach diesem Plan vorbildhaft speisen. Manchmal klappt das auch. Aber manchmal auch nicht. Als Mama ist man schnell irritiert und besorgt, wenn die Kleinen nicht nach Plan essen und trinken wollen. Kinder wissen instinktiv selber ziemlich genau, wieviel sie essen sollten. Das kann tageweise verschieden sein, aber in der Wochenbilanz durchaus stimmig. Vorraussetzung ist natürlich ein reichhaltig gedeckter Tisch mit ausgewogenem Speisenangebot. Ja, und viele Kleinkinder lehnen phasenweise Brot ab. Wie groß Hunger und Appetit abends sind, ist abhängig davon, wie viel "Kohlenhydrate" am Tag bereits gegessen wurden, oder ob nachmittags bspw viel Gebäck o.ä. ins Kind hineingewandert ist. Insbesondere große Obstportionen können den Appetit auf Brot dann abends dämpfen. Das wäre eine Theorie. Du könntest statt Brot auch gebutterte Nudeln geben. Auch sie bestehen aus Getreide und werden von den meisten Kindern gerne gegessen. Oder: Gebratenes Brot kann vielleicht auch dein Kind begeistern. Dazu Toastbrotscheiben in Butter von beiden Seiten leicht anbraten und leicht salzen. Ein himmlischer Genuss. Das stellt einen Kompromiss zu einer einfachen Brotmahlzeit dar. Kombiniert mit Gemüse oder Obst und Milch ist das ein netter Abendsnack. Ist zwar nicht für jeden Tag, aber auch mal eine Abwechslung zu Nudeln. Habt ihr mal Knusperbrot oder Knäckebrot probiert? Bspw mit selbstgemachter Marmelade? Hierzulande ist es einfach üblich, dass man abends Brotzeit hält. Da gehört natürlich Brot dazu. Das ist nahrhaft und praktisch, weil das Kochen entfällt. Das Abend"brot" kann aber auch ganz anders aussehen. Hauptsache ist, dass dein Kind sonst gut und ausgewogen isst, gut gedeiht und abends satt und zufrieden einschläft. Milchmenge könntest du reduzieren, in dem bei dem heissen Wetter ein anderes Getränk zusätzlich anbietest. Also dann Grüsse B.Neumann
Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht liegts an der Hitze, dass sie gerade nichts essen will? Meine Tochter trinkt auch sehr gerne Kuhmilch. Im ersten Jahr habe ich darauf komplett verzichtet, aber mittlerweile hilft es, sie etwas von der Brust abzuhalten (habe noch nicht komplett abgestillt). Sie trinkt öfter mal ein großes Fläschchen am Tag davon (ca. ein 1/4 Liter?), mit zwei Jahren. Schließe mich der Frage an: Spricht etwas dagegen? Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen lieben Dank für die ausführliche und wie immer super hilfreiche Antwort. Das werde ich mal ausprobieren und die Milchmenge mal nachsehen. Danke, dass es SIe gibt .Viele grüße Bridget
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