Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe heute gleich 2 Fragen: 1. Meine Tochter ist 16 Monate alt und mag überhaupt keine Milch trinken. Sie guckt, wie wenn ich sie vergiften will, wenn ich damit ankomme. Ihren Milchbrei zum Frühstück und ab und zu einen Jogurt mag sie ganz gerne, ab und zu auch etwas Käsebrot. Wieviel Milchprodukte sollte sie denn pro Tag zu sich nehmen, dass sie auch genug Kalzium (das ist es doch in der Milch, oder?) bekommt? In welchen Lebensmitteln ist wie viel drin? 2. Nach mehreren Jahren mit kochtechnischem Lotterleben (Mensa-Essen, Fertiggerichte...) will ich jetzt, wo meine Tochter anfängt mitzuessen, etwas planvoller kochen. (So macht es ja auch mehr Spaß, als nur für mich alleine zu kochen). Ich möchte immer so etwa eine Woche im Voraus planen. Gibt es irgendwo eine Art Grundgerüst für einen Speiseplan, d. h. Richtwerte, wie oft in der Woche Nudeln, Kartoffeln, Fleisch, Fisch usw. gut ist? Vielen Dank und Grüßle, Claudia
Hallo Claudia immerhin isst deine Tochter einen Milchbrei und ab und zu einen Joghurt. Rein rechnerisch und gemäss den allgemeinen Empfehlungen bräuchte sie natürlich etwas mehr. Aber wenn man wenig Calcium zu sich nimmt, dann braucht der Körper quasi auch weniger, bzw er nutzt die Nahrung besser aus, der Darm weist dann eine erhöhte Aufnahmebereitschaft für Ca aus der Nahrung auf. Und Sonnenlicht, sowie Bewegung sind neben der Ernährung immens wichtige Komponenten, damit der Knochenaufbau richtig klappt. Mag sie einfach den Geschmack oder die Zubereitungsart nicht? Wie bietest du ihr die Milch an? Zum Trinken? Als Pudding? Im Becher? Manchmal liegt es wirklich daran, dass die Art der Verabreichung dem Kind nicht gefällt. Wenn es am Geschmack läge, könntest du es auch mit calciumangereicherter Sojamilch probieren, oder mit Bananenmilch oder eben Joghurt sowie anderen Milchprodukten. Du kannst Speisen zubereiten, die Milch enthalten. Z.B. Kartoffelbrei, Milchreis etc. Ob deine Tochter die Speisen mag, weiss ich nicht. Ist halt ein Vorschlag. Ansonsten kannst du darauf achten, insgesamt calciumreiche Lebensmittel zu geben: Diese sind: grüne Blattgemüse (vor allem Kohlrabiblätter) Brokkoli (Kochwasser natürlich mitverwenden) Haferflocken Datteln Mandeln (auch als Mus) Sesam (als Mus=Tahin) Sonnenblumenkerne (im Brot, zu Salat, Vorsicht vorm Verschlucken) Jetzt gibt es noch Lebensmittel, die die Calciumaufnahme aus der Nahrung blockieren. Folglich diese besser meiden: Oxalsäure (im Spinat, in Rhabarber) Zu eiweißreiches Essen Zu hoher Phosphatgehalt in der Nahrung: Cola-und andere Softgetränke, sowie Wurstwaren und Schmelzkäse und diverse Fertigprodukte. Probiere einmal aus, ob deinem Sohn Datteln (ungeschwefelte) schmecken. Nimm getrocknete oder frische Datteln und entferne den Kern. Das ist eine wunderbare Knabberei mit Calcium. Auch Rosinen wären geeignet. Zu deiner zweiten Frage: Hier kannst du frei nach Gusto kochen. Wenn du gerne Kartoffeln magst, kochst du eben vermehrt mit diesen. Oft bleiben ja auch Reste, die man dann am nächsten Tag verarbeiten kann. Ganz klassisch wäre es, drei mal pro Woche Fleisch, ein bis zweimal Fisch, einmal eine Eispeise und einmal vegetarisch zu kochen. Wobei ausgewogene vegetarische Gerichte (z.B. Hülsenfrüchte, Tofu) auch ruhig öfter auf dem Speiseplan stehen können. Da wir hierzulande nicht so sehr an Reis gewohnt sind, reicht es aus, einmal die Woche Reis zu kochen, etwa zwei- bis dreimal Nudeln und sonst Kartoffeln oder Mehlspeisen (Pfannkuchen, Pizza). Dazu gibt es einfach idealerweise immer Gemüse. Gruss Birgit
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