Mitglied inaktiv
hallo birgit! meine tochter (15mon.-nur 8,3kg.)mag zur zeit nichts mehr essen!!weder ihren brei noch mag sie mit uns essen!!bin ziehmlich ratlos.sie war noch nie ne grosse esserin,aber ihre 200g pro mahlzeit hat sie mit einem sehr aufwendigen ablenkprogramm meinerseits meist immer geschafft!!sie mochte bisher auch keine "erwachsenenkost"-sie freute sich zwar jedesmal,wenn wir ihr kleine stücke auf ihren teller legten,isst auch 2-3 davon,aber danach spuckt sie immer alles aus u. ich mache ihr dann noch einen brei!!das programm jedesmal zu bieten bei tisch ist für mich sehr zeitaufwendig u.einfach anstrengend!!aber ohne programm isst sie keinen brei!!seit einer woche ist es extrem-sie mag einfach nichts essen-für eine mahlzeit brauchen wir manchmal 45-60min.!!sie mag keinen brei,dann mache ich ihr käsebrot u. gurkenstücke-das isst sie auch,aber nur wenige stücke!!ich gebe ihr momentan gerade: morgens 1 joghurt mit früchten und getreideflocken mittags gemüse o. gemüsefleischbrei(sie isst auch manchmal ein paar stücke von unserem mittagessen-KARTOFFELN;GEMÜSE;NUDELN;REIS) nachmittags getreideobstbrei o. käsebrot u. ein paar stücke obst abends getreidemilchbrei mit einer pürierten banane. das alles im 3 stunden rhytmus- sind die abstände zu kurz?? meine schwägerin meinte,ich soll ihr nur 3 mahlzeiten im 4-5 stunden rhytmus anbieten!! ich habe dann aber das gefühl,dass sie zu wenig hat!!-weil sie so zart ist achte ich peinlichst auf ihr essverhalten-wiege oft mahlzeiten ab um zu kontrollieren,wieviel sie gegessen hat!!habe angst sie nimmt ab!! oder ist das einfach normal bei kleinkindern in ihrem alter?? -einfach ne phase wo sie keine lust auf am tisch sitzen u. essen haben??ganz normal??naja,jetzt habe ich nen halben roman geschrieben-sorry-vielleicht hast du ja einen rat für mich!!dankeschön&liebe grüsse.
Hallo maus2005 da ist dein Kind ja wirklich eine ganz Zarte. Das kann natürlich sein, dass sie dann insgesamt weniger essen muss. Was hat denn dein KiA bei der letzten U geäußert? Du solltest dich evtl nocheinmal mit deinem KiA austauschen. Wenn organisch alles in Ordnung ist, dann wäre theoretisch auch das Essverhalten deiner Tochter tolerierbar. Manche Kinder essen wirklich extrem wenig. Wichtig ist jedoch, dass das Essen wirklich schmeckt. Mit 15 Monaten muss das Essen nicht mehr so "fade" sein und kann vielmehr normale Gerichte beinhalten. Isst sie z.B. Kuchen? Pfannkuchen? Pommes? Pizza? Würstchen? Trinkt sie Fruchtsaft? Kakao? Du solltest dir, wenn der KiA Gesundheit attestiert, weniger Gedanken ums Essen deiner Tochter machen. Ernähre sie dann ganz normal und wiege auch die Mahlzeiten nicht mehr ab. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen. Das betrifft eben das Essen und ist aus Urzeiten eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Übrigens sind süsse LM u.a. so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Hier lohnt das Selberzubereiten. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl, was evolutionär bedingt eine ebensolche Berechtigung hat. Gemüse dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett - Rahmspinat. Ketchup: sehr hoher Zuckergehalt. Erbsen: leicht süßlicher Geschmack. Pizza: fettreich Da gibt es einige Beispiele. Fleisch ist schwer zu kauen. Deswegen sind Würstchen meist beliebter. Und Hackfleisch. Du siehst - die richtige Zubereitung, Freude beim Essen, ohne Druck von aussen, das Ermuntern zum Probieren (Ausspucken erlaubt), und das Kind isst gerne. Klar, ganz so einfach ist es nicht immer. Gruss Birgit
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