Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Kleinkind 22 Monate

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Frage: Kleinkind 22 Monate

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Birgit, ich weiß nicht, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, aber ich versuchs einfach mal. Meine Kleine macht mir Probleme beim Mittagessen. Sie isst absolut nichts "Normales", sondern noch immer alles püriert. Ich versuch es immer und immer wieder, mit ganz kleinen Stückchen, dann darf sie von uns natürlich auch alles das haben, was wir essen. Aber da schleckt sie vielleicht mal dran und das wars dann. Sie weint bitterlich, wenn ich z.B. mit Nudeln mit Soße komme und sie es dann im Mund hat. Ich merke aber auch, dass sie vom Pürierten die Nase voll hat. Morgens isst sie ihr Toast, abends Brot, Brezel usw. Kuchen ... alles nur geht nichts beim Mittagessen. Ich weiß bald nicht mehr was ich tun soll ?! Kannst Du mir einen Rat geben ?


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Beitrag melden

Hallo leniemma das Problem besteht also nur beim Mittagessen? Und da hat sie bisher immer nur Breie bekommen? Die wiederum isst sie, oder hat diese bis jetzt anstandslos gegessen? Das würde heissen, dass deine Kleine hungrig ist. Dass sie essen würde, wenn sie mit dem angebotenen Essen einverstanden sei. Kauen und Schlucken festerer Nahrung ist auch möglich, weil Brot und Kuchen etc gut klappen. War deine Tochter bei Brot und Co anfangs auch so zögerlich? Ich würde dir vorschlagen, dass du mittags auch Brot gibst. Oder mal Nudeln einfach so. Das kann auch mal zwischendurch sein. Es ginge darum, dass dein Kind mit den neuen Speisen erst etwas vertrauter wird. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben zuweilen eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem neuen, unbekannten Éssen. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Besonders bittere Speisen sind oft giftig. Deswegen wird ein bitterer Geschmack von Kindern meistens abgelehnt. Grüne Paprika schmecken gekocht meist bitter. Aber auch alte Möhren können manchmal bitterer sein. All diese müssen Kinder erst kennenlernen. Je öfter sie bereits eine Speise schon gesehen, probiert oder sogar nur gerochen haben, desto höher ist die Bereitschaft diese zu kosten und zu essen. Vielleicht hat Frau Schuster noch den ein andern Tipp für euch, wie ihr eure Tochter an das Familienessen gewöhnen könnt. Grüsse B.Neumann


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.