Mitglied inaktiv
Hallo, unsere kleine ist jetzt 13 1/2 Monate alt und wir versuchen jetzt das sie Abends keinen Milchbrei mehr bekommt sonder Brot ist. Leider klappt das nicht so wie erhofft. Zum einen meine Frage, wieviel Milch sollte sie am Tag noch trinken?? Bekommt am morgen 220 ml Flasch (immer noch 1er) da sie nur ungern Brot ist. und meistens abends noch Milchbrei obwohl ich jetzt versuche das sie mit uns Brot bzw. Toast isst. 2. Frage, wenn sie abends ein Toastbrot ist - reicht das aus?? Oder ist das zu wenig - gebe ihr meistens noch einen kleinen Brei - besonders wenn sie - so wie heute nur einen halben Toast isst. Meistens isst sie den Brei dann noch auf, obwohl jede versuche Brot oder Toast zu geben auf dem Boden landen. - Unsere kleine gehört eher zu den leichten Kindern und möchte daher auch das sie genug bekommt. Gruss Michaela
Hallo Michaela du kannst ruhig noch weiterhin Breie geben, wenn dein Kind damit noch zufrieden ist. Viele Kinder mögen in diesem Alter schlichtweg keinen Brei mehr und Brot ist dazu die Alternative. Dass du beides gibst, ist genau richtig. Du lösst deinem Kind damit die Wahl und dein Kind kann Brotmahlzeiten kennenlernen. Dass Essen auf dem Boden landet, ist übrigens völlig normal. Die Kleinen wollen ihr Essen erkunden und das mit allen Sinnen. Da gehört zum Leidwesen vieler Mütter das Matschen und Spielen, Runterwerfen etc dazu. Lege alle Brotstückchen übersichtlich auf den Teller. Besser als Toastbrot wäre Mischbrot. Beim Mittagessen machst du es genauso. Du gibst deinem Baby kleine Stückchen (Basics wie Kartoffel, Gemüse, Hühnerfleisch etc) und als Hauptspeise gibst du noch den gewohnten Brei. Diesen kannst du allmählich abwandeln. Serviere Kartoffelbrei mit einem Klacks Möhrenbrei in der Mitte. Dazu bspw Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Sehr zartes Fleisch von Rind oder Schwein ist ebenfalls gut geeignet. Oder so: Hackfleisch einfach krümelig (in einer Mischung aus Öl/Wasser) braten. Ein paar Gemüsestückchen dazu geben. Nudeln. Die Familienkost sollte langsam (!) die Mittagsbreimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Du kannst deinem Baby sog. Basics geben. Ungewürzte kleine Häppchen, wie Kartoffel, Gemüse (ohne Salz o.ä.), Brot, Nudel etcetc. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Breie und Gläschen generell kannst du allmählich, langsam !, durch normale Kost ersetzen. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vom Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Abends werden manche Speisen schlechter verdaut und können den schlaf beeinträchtigen, Deshalb solltet ihr vorerst abends nicht so viel experimentieren lassen. Leichte Kost, zumal eine Milchspeise wäre einer üppigen herzhaften Mahlzeit mit Fleisch eher vorzuziehen. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Und besonders in diesem Alter müssen dieses die Kinder oft selbst erst herausfinden. Dazu ist es wichtig, dass ein Kind aus einem großen Repertoire schöpfen kann. Das bedeutet, dass mögllichst viel probiert werden sollte. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic/einfach sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" betrachten und sich an den üblichen Breien satt essen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen lernen. Einen Plan für Verzehrsmengenempfehlungen findest du hier: http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Ganz grob kannst du die folgende Auflistung als Orientierung für die Umstellung auf Familienkost nutzen: Frühstück: Brot und Milch 25 g Brot 5 g Margarine 150 ml Vollmilch, 3,5 % Fett vormittags (Zwischenmahlzeit): 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obstsaft mind 1:1 verdünnt mit Wasser oder. 10 g Getreideflocken 50 g Obst der Jahreszeit 20 g Orangensaft, mind. 1:1 mit Wasser verdünnt oder: 25 g Weizenschrotbrötchen, 50 g Obst der Jahreszeit oder: 10 g Vollkornzwieback oder Vollkornkeks 50 g Obstsaft, mind 1:1 mit Wasser verdünnt oder: 10 g Knäckebrot 100 g Obst der Jahreszeit Mittagessen: Gemüse-Kartoffel-Fleisch 100 g Gemüse 60 g Kartoffeln 40 g Obstsaft oder Wasser 30 g Fleisch 10 g Fett bzw Familienkost nachmittags (Zwischenmahlzeit) wie vormittags abends: Vollmilch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch3,5 % Fett 20 g Getreideflocken 20 g Obst der Jahreszeit oder Obstsaft oder: Brot und Milch oder: 25 g Milchbrötchen 25 g geriebene Karotten 25 g geriebener Apfel 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett oder: 25 g Weizenvollkornbrötchen 5 g Frischkäse 50 g Obst der Jahreszeit 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett oder: 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obst der Jahreszeit 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett Diese Empfehlungen kannst du nun an dein Kind anpassen. Der Energiebedarf sinkt um den 10. Lm, sodass das Baby meist weniger isst, als vorher. Lass dich davon also nicht irritieren. Natürlich solltest du das nicht zu akribisch genau nehmen. Dein Kind darf soviel essen, bis es satt ist, bzw nicht mehr möchte. Es kann als ZMZ auch nur Obst sein oder gar nichts. Grüsse Birgit Neumann
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