Mitglied inaktiv
Hallo! Ich möchte mit meiner Tochter jetzt dann mit Beikost beginnen. Da sie ein erhöhtes Allergierisiko hat, wurde sie bisher mit Pre HA-Nahrung gefütter. Jetzt habe ich kürzlich von einer Hebamme gehört, dass man bei Kindern mit erhöhtem Allergierisiko nicht mit der beliebten Karotte sondern mit etwas anderem, z.B. Pastinake beginnen soll. Eigentlich wollte ich schon mit Karotte anfangen, da ich selbst kochen möchte und man hier bei uns nur schwer Pastinaken bekommt. Können sie mir sagen, ob dies tatsächlich stimmt und vielleicht auch, warum das so ist? Danke.
Hallo022009 die Möhre galt lange Zeit als die erste Wahl für Baby´s erste Beikost. Die Möhre hat aber ein größeres Allergenpotential als bspw Pastinake oder Kürbis. Und weil heutzutage viel mehr Babys allergisch reagieren und/oder Hautirritationen haben, kam die Möhre hier etwas in Verruf. Denn dadurch reagieren natürlich, statitisch gesehen, heutzutage auch immer mehr Babys auch auf Möhrenbrei. Besonders empfindliche Babys sollten deshalb besser Pastinake bekommen. Besonders dann, wenn schon früh (nach dem 4.Monat) zugefüttert wird. Selberkochen solltest du sowieso erst nach dem 6. Lm., so dass, je nach deiner möglichen Einschätzung über eine mögliche Sensibilisierung, evtl auch Möhre gegeben werden könnte. Grüsse Birgit Neumann
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort. Wieso sollte man erst ab dem 6. Monat selbst kochen? Ich wollte eigentlich wenn die Kleine so 5 1/2 Monate ist mit Beikost beginnen und eigentlich schon selbst kochen. Stimmt es eigentlich, dass wenn man selbst kocht und einfriert, es nach dem Auftauen nochmals richtig aufkochen muss und ein reines Erwärmen nicht ausreicht? Danke
Hallo 022009 nein, wenn du hygienisch und sorgfältig gearbeitet hast und deine Breie einwandfrei verpackt wurden und schnell tiefgekühlt wurden, dann musst du die Breie nicht noch einmal aufkochen. Das zieht nämlich auch nochmal einen Vitaminverlust nach sich. Beim Selberkochen hast du keine Kontrolle hinsichtlich der verwendenten Zutaten bzw potenziell enthaltener Schadstoffe. Besonders beim Nitrat ist hier strenge Sorgfalt geboten. Hier kann die Verarbeitungsweise (Bakterienkontamination und einhergehende Reaktionen damit) nochmalige Veränderungen hervorrufen. Nach dem 6. Monat ist der Organismus etwas ausgereifter und toleriert etwas mehr. Grüsse Birgit Neumann