Mitglied inaktiv
Hallöchen und Grüße von der Breifraktion! Mich plagen mal wieder Selbstzweifel: Ich koche mittlerweile den Brei selbst und friere ihn ein. Lena mag ihn auch gern und putzt alles weg. Nun bin ich aber hin-und hergerissen: bekommt sie auch genug Vitamine etc? Geht nicht durch das Einfrieren und wieder Aufwärmen relativ viel kaputt? Ich tu schon den Saftanteil und das Öl erst nach dem Wiederaufkochen hinzu. Sind Gläschen vielleicht doch besser? Andererseits gefallen mir einige Zusätze auf den Gläschen überhaupt nicht: Plötzlich tauchen da irgendwelche Verdickungsmittel (Stärke, Mehle) etc auf, die ich nicht reintun würde. Und was ist mit solchen Sachen wie Antibiotika in Schweinefleisch, nicht alle Gläschen sind ja "bio". Wird sowas auch nach Diätverordung getestet, wie Nitrate etc? Preislich gesehen birgt keines Vorteile. Da ich Fleisch und Gemüse auf dem Biomarkt kaufe, komme ich wohl auf den gleichen Preis, wenn man den Zeitaufwand und Strom und Wasser berücksichtigt. Der Kochaufwand schockt mich auch nicht, solange ich auf Vorrat kochen kann. Ich persönlich finde, daß mein selbstgekochter Brei besser schmeckt als das Zeug aus dem Glas, aber Geschmäcker sind ja verschieden.. ;O) Bitte um Meinungen und Argumente! Lieben Gruß Claudia
Hallo Claudia Selberkochen ist wunderbar. Keine Angst vor Nährstoffverlusten, denn wenn du frische Bioware einkaufst, diese sofort verarbeitest, hygienisch rein arbeitest und das Essen nach dem Tiefkühlen nur noch erwärmst, den Saft zugibst und das Öl- dann ist das fast besser als Gläschen. Hier werden Vitamine durch den langen Garprozess zerstört und durch den Zusatz von künstlichen Vitaminen wieder ersetzt. Ist das besser? Nein. Selbergekochtes sollte das Baby aber erst nach dem 6. Monat erhalten. Gerade weil du auf Zusätze verzichten kannst, ist das Selberkochen so gut. Allerdings: Es gibt für beide Versionen Pro und Contra. Komtt auch darauf an, welche Gläschen man gibt. Aber vor allem geschmacklich steht das Selbergekochte weit über den Industrieprodukten. Die Bioqualität der Gläschen richtet sich nach der Anbau/Erzeugungsweise der Rohstoffe. Babynahrung (Produkte zur Ernährung von Säuglingen) unterliegt der Diätverordnung und hat damit verbindliche Grenzwerte, was Schadstoffe (Höchstmengen an Pflanzenschutz-, Schädlingsbekämpfungs- und Vorratsschutzmitteln) betrifft. Sie sind schadstoffarm (weniger Nitrat z.B., evtl weniger Pestizidrückstände). Sie werden ständig kontrolliert um die Grenzwerte nicht zu überschreiten. In der Diätverordnung ist auch die Kontrolle der mikrobiologischen Beschaffenheit von Säuglingsnahrungen und die Kennzeichnung von Zusatzstoffen vorgeschrieben. Seit 1. April 1999 müssen laut den EU-Richtlinien in allen Säuglingsnahrungen eine bestimmte Menge an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten sein. Bei den einzelnen Marken gibt es Unterschiede. Zwar unterliegen alle Babyprodukte strengen Richtlinien, nämlich der Diätverordnung (EU-weit), die bestimmte Grenzwerte für bestimmte Stoffe vorgibt etc, dennoch haben die einzelnen Hersteller einen Spielraum innerhalb der Vorgaben, den sie unterschiedlich nutzen. Hipp hat die (firmeninternen)strengsten Vorschriften und Auflagen, gefolgt von Alete. Milasan und Bebivita mischen z.b. eher (reinen) Zucker in die Obstbreimischungen. Nicht alles, was für Babies/Kleinkinder verkauft wird, ist auch automatisch gut fürs Baby/Kind. Du musst da also abwägen, worauf du dein besonderes Augenmerk legst. Gruss Birgit
Die letzten 10 Beiträge
- Salz im Dampfgarer
- Peaky Kind zügig für Neues begeistern ohne Druck
- Öl für Baby 10 monate
- Wann weiß ich dass mein Baby (fast 11 Monate) nicht mehr nach Pre fragt / Ersatz
- Essen regulieren
- Schmelzflocken Baby Brei
- Brot mit Hefe für Baby
- Familienkost
- Gefrierbrand auf Fisch/fleisch etc.
- Brei zu lange ungekühlt