Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Hähnchenleber, Buchweizenbrei u.s.w.

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Frage: Hähnchenleber, Buchweizenbrei u.s.w.

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Liebe Frau Neumann, ich habe eine Menge Fragen :) 1. Darf ich meinem Sohn 6,5 Monate Hähnchenleber, gekocht und püriert vom Biohähnchen geben? Einerseits ist im Leber viel Eisen, andererseits sammeln sich da alle Schadstoffe, aber wenn es Biohähnchen ist, dann gab es keine Schadstoffe? Wenn ich es tun darf, soll die Menge auch so etwa 30 g wie bei Fleisch sein? Wie oft sollte ich es ihm geben? 2. Ich habe gelesen, dass Hirse und Buchweizen vom Natur Gerbstoffe/Fagopyrin enthalten, die für die Babys nicht geeignet sind, Nun gibt es lösliche Breie. Werden diese Stoffe bei der Herstellung "rausgewaschen"? Bleiben nach der Verarbeitung ursprüngliche Vitamine und Mineralien drin? Es gibt Buchweizentau und Buchweizengrieß, was ist denn besser für Babybrei? Und kann man sicher sein, dass Fagopyrin nicht da drin ist? 3. Es gibt eine EU-Verordnung, die die Hersteller zwingt in die Babybreie Vitamit B1 zuzufügen. Soll man das so verstehen, dass bei dem Herstellverfahren diese Vitamine "ausgewaschen" werden? Bei den Buchweizentau und Grieß sind keine Vitamine drin, wenn ich die dem Baby gebe, dann hat er kein Vitaminmangel oder? 4. Ich gebe meinem Sohn zwei Mal Breie am Tag. Die bestehen jeweils aus 100ml Milch bzw. Wasser plus 2 EL Breipulver (Hirse oder Reis) und 1 pürirter Banane oder 1 geriebener Birne (frisch, nicht aus der Dose). Also er bekommt weniger Brei, dafür mehr Früchte. Ist es in Ordnung so, oder soll man es so machen wie auf der Verpackung steht, nämlcih 200 ml Flüssigkeit und 50 g Obst? Die restliche Menge Milch (100 ml) bekommt er nämlich nach dem Brei zu trinken. Vielen Dank für Ihre Antwort! :) Mit freunlichen Grüßen Klara


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Klara 1.Hühnerleber ist heutzutage im Babybrei eher unüblich. Nimm doch besser die klassischen Fleischsorten wie Huhn, Pute, Schwein oder Rind, oder Lamm. 2.die speziellen Flocken fürs Baby sind an Babys Bedürfnisse angepasst. 3.Da Vitamin B1 wichtig sei, wurde dieser Zusatz EU-weit festgelegt. Hier kannst du mal was dazu nachlesen. Ist allerdings schon älter, erklärt aber trotzdem ganz gut deine Frage: http://www.schrotundkorn.de/1999/sk9904e5.htm 4. Hauptsache das Verhältnis stimmt hinterher:-) Es sollten nur einfach keine zu starken Abweichungen von den üblichen Empfehlungen sein. Krass ausgedrückt bspw 500g Obst und nur 20 g Getreide... Grüsse Birgit Neumann


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