Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 9 Monate alt. Ich habe 6 Monate voll gestillt und dann mit Beikost aus dem Gläschen begonnen. Ich bin unsicher, ob sie zur Zeit genug Nährstoffe erhält. Sie wacht nachts oft auf und ich stille sie dann noch 2-3 mal nachts. Vormittags hält sie dann meist gut bis 11 aus und bekommt dann Gemüse- Kartoffel- Brei oder Gemüse-Allerlei( Fleisch verursacht starke Blähungen lass ich weg ist das o.k?) Nachmittags mach ich Brei aus Schmelz- Haferflocken, Wasser und Obst. Abends trinkt sie ein Gute- Nacht-Fläschchen und wird noch ein wenig gestillt manchmal. Sie trinkt ein wenig Wasser zu den Mahlzeiten. Ist das so von der Ausgewogenheit o.k? Sie hat noch keine Zähne kann also auch noch nichts knabbern. Ab wann muss ich unbedingt etwas anderes geben? Die Gläschen ab dem 8. Monat enthalten alle Zwiebeln, da sie so Probleme mit Blähungen hat gebe ich nur sie einfachen ab 4. Monat. Sollte ich jetzt selber welche kochen? Vielen Dank und entschuldigen Sie bitte die lange Frage!
Hallo jule2007 ich denke schon, dass dein Baby genügend Nährstoffe erhält, da du auch noch viel stillst. Fleisch wäre wegen des enthaltenen Eisens natürlich schon wünschenswert. Aber Muttermilch enthält Eisen (auch jetzt noch) in gut verwertbarer Form. verträgt dein Baby aööe Sorten Fleisch gleichermapen schlecht? Oder lags auch hier an möglichen weiteren Zutaten im Brei? Öl hast du im Brei drinnen, oder? Mit etwa 10 Lm ist die Zeit der Familienkost gekommen. Die meisten Babys wollen das essen, was Mama und Papa auch haben. Sie sind sehr neugierig und aufgeschlossen. Das sollte unterstützt werden. Gleichzeitig ist das schnelle Wachstum vorbei und die Babys brauchen nicht mehr so viel Nahrung wie vorher. Sind mit kleineren Mengen meist schon satt. Auch wollen die Babys statt Brei lieber was zum kauen/lutschen. Deswegen kann der Nachmittagsbrei durch Obst und vormittags Brot ersetzt werden. Wenn Obst in Stückchen (Reife Birne, reife Banane etc) noch nicht so gut akzeptiert werden, kann z.B. auch Apfel auf einer Reibe gerieben werden. nicht vorhandene Zähne sind meistens kein Hinderungsgrund, am Familienessen teilzunehmen. Das Essen könnte zusätzlich mit einer Gabel auf dem Teller des Kindes grob zerkleinert werden. Richtig kauen können Kinder erst, wenn die Mahlzähne vorhanden sind. Das dauert ein Weilchen, bis diese wachsen. Bis dahin reichen die Kauleisten, die einen ernomen Druck ausüben können. Zum Abbeissen sind die Vorderzähne ganz hilfreich. Aber es ist nicht nötig, dass ein Baby wegen mangelder Bezahnung ausschliesslich Breie bekommt. Anders ist es, wenn das Baby Probleme mit dem Svhlucken festerer Nahrung hat. Das kann u.a. ein Reifeprozess sein. Ich würde dir vorschlagen, dass du ein paar Basics für dein Kind extra kochst, die gut schluckbar sind. Kartoffelbrei, Apfelmus (oder frisch geriebener Apfel, fein geriebene Möhren. Und zusätzlich gibst du ganz klein geschnittene, zerkleinerte Speisen vom Familientisch. Das ist wichtig für die Geschmacksprägung. Wenn du gewohnte Breie servierst, dann vermittelt das deinem Kind Sicherheit. Einen Plan für Verzehrsmengenempfehlungen findest du hier: http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Die Ernähurng für Kleinkinder, ab dem 12. Lm und etwas eingeschränkter gültig ab dem 10. Lm unterscheidet sich kaum von den Ernährungsempfehlungen allgemein. Nur mit Nüssen und anderen harten Lebensmitteln solltest du noch vorsichtig sein. Gruss Birgit
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