Mitglied inaktiv
Ich habe die Frage zwar auch schon in der Milupa Mütterberatung gestellt, hätte aber auch gern Ihre Meinung gewusst: Ich habe meine Tochter (jetzt ca. 9 Monate) sechs Monate voll gestillt und dann Stück für Stück auf Brei umgestellt, so dass sie jetzt mittags Gemüse-Kartoffel-(Fleisch-)Brei, nachmittags GOB und abends einen Milchbrei bekommt. Jetzt als nächstes wäre die Frühstücksmahlzeit (als momentan letzte Stilleinheit) dran. Nun meine Frage, soll ich ihr dann die sog. Säuglingsmilch geben oder kann ich das Frühstück auch mit einem Milchbrei beginnen? Das "Frühstück" sollte ja sicherlich Milch beinhalten, oder? Wir haben quasi insgesamt 4 Mahlzeiten pro Tag. Ist das ausreichend? Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und bedanke mich schon mal für Ihre Antworten, lg jule
Hallo jule2811 wenn du nicht hypoallergen ernähren musst, kannst du dein Kind jetzt schon an kleinere Mengen Kuhmilch (abgekocht) aus der Tasse gewöhnen. Da mit etwa 10 Monaten die Zeit der Familienkost gekommen ist, kannst du zum Frühstück Brotstückchen geben. Diese kannst du mit der Kuhmilch ergänzen und dann zusätzlich noch stillen. Mit was bereitest du den abendlichen Milchbrei zu? Ab dem 10. Lm, mit Beginn der Familienkost kann bei nicht allergiegefährdeten Babys Kuhmilch in kleinen Mengen gegeben werden. Ab dem 10. Lm wird bereits eine niedrigere Proteinzufuhr angestrebt, die Calciumversorgung soll aber dennoch gewährleistet sein. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Deshalb sind die Mengenempfehlungen für Kuhmilch geringer, als die für Säuglingsmilch. Das sättigt nicht so sehr und der Appetit auf andere Speisen kann sich entwickeln. Zuviel Eiweiss wäre eher schädlich. Ein zu hoher Eiweissverzehr in diesem Alter könne einen Zusammenhang mit einer späteren höheren Gewichtsentwicklung stehen. Weil Babys aus Fläschchen mehr trinken als aus Tassen, solle Kuhmilch besser in Tassen gegeben werden. Zusatzinfo: Einen Plan zur Verzehrsmengenempfehlung findest du hier: http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, Danke für die umfangreiche Antwort! Den Abendbrei mache ich entweder mit Wasser, wenn die Milch schon im Brei enthalten ist oder ich nehme Getreideflocken und mische die mit 1/2 Wasser und 1/2 Kuhmilch an. lg, jule2811
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