Mitglied inaktiv
Gibt es eigentlich etwas was die Kleinen mit 10 Monaten noch nicht essen dürfen / sollen? Milch erst mit 12 Monaten hab ich vernommen. Wie ist es mit Ei? KIA meinte erst mit 18 Monaten. Kann man statt Zucker Süßstoff in den Tee machen? Honig geht ja erst nach dem 1. Lebensjahr. Gibt es sonst noch was womit man vorsichtig sein sollte?
Hallo Hotsprings Tee besser ungesüßt geben, auch wegen der Zahngesundheit. Wird der Tee bei Tisch zügig ausgetrunken, kannst du evtl mit Agavendicksaft oder Rohrzucker süßen. Kleine Zuckerkunde findest du hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=26203 Süßstoff in größeren Mengen, regelmässig, sei für Kinder nicht besonders zu befürworten. Wenn es nur kleine Mengen sind und die Speisen dadurch nich wirklich süß werden, sei es allerdings auch nicht wirklich schädlich. Abzuraten ist von Süßstoff in großen Mengen, wie etwa in Getränken oder in süßen Speisen. Als Aromat in Speisen eher akzeptabel. Im Sinne einer gesunden Ernährung nicht wirklich erwünscht. Hühnereieiweiss zählt zu den Lebensmitteln die häufiger Allergien auslösen und sollte deswegen (in größeren Mengen) erst nach dem 1. Geb. gegeben werden. Bei stark allergiegefährdeten Babys sollte tatsächlich noch bis zum 18. Lm gewartet werden. Nüsse und harte Kerne sollten wegen der Verschluckungsgefahr noch gemieden werden. Nussmuse/Mandelmus wären nach dem 1. Geb. bei nicht HA ernährten Kindern möglich. Auch Brot sollte keine harten Stückchen enthalten. Keine groben Körner oder Saaten, Kerne. Kiwi und Erdbeeren zählen ebenfalls zu den LM, die häufiger Allergien auslösen. Mit 10 Monaten wäre auch gebratenes Fleisch noch weniger empfehlenswert. Auch zu stark verarbeitete Lm und zu intensiv gewürzte und gesalzene Speisen wären noch zu meiden. Ab dem 10. Lm kann langsam mit der üblichen Familienkost begonnen werden. Du kannst deinem Baby sog. Basics geben. Ungewürzte kleine Häppchen, wie Kartoffel, Gemüse (ohne Salz o.ä.), Brot, Nudel etcetc. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Oder eine Nudel in die Hand drücken. Oft reicht das schon aus. Zum Sattessen gibt es den Brei. Zum Kennenlernen neuer Geschmackseindrücke ist diese einzige Nudel oder Erbse schonmal ausreichend und führt ganz zaghaft an die Familienkost heran. Denn ab dem 10. Lm kann mit der Familienkost begonnen werden. Breie und Gläschen generell kannst du durch normale Kost ersetzen. Wenn das nicht ad hoc funktioniert, machst du es schleichend: Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vam Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Wenn du nicht !! hypoallergen ernähren musst, kannst du Kuhmilch, Sahne, in diverse Gerichte einarbeiten. Bspw in Kartoffelpüree Grüsse Birgit Neumann
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