Erdberrrot
Guten Abend, meine Tochter isst folgendes: Morgens: Milchbrei Grieß ganze Portion Mittags: garnichts, evtl. etwas Pfirsich-Maraquja Obst Nachmittags: etwas Getreidebrei, oder etwas Obst Abends: Abendbrei ganze Portion Vor dem Schlafen gehen wird sie gestillt und in der Nacht auch noch Vor ca 2 Monaten hat sie noch mittags gerne ihre Pastinkaen oder Pastinake -Kartofffel- Brei gegessen und jetzt steht sie nur noch auf den süßen Brei. Sonst zeigt sie wohl interesse an unserem Essen. Sie will vom Brot abbreisen und isst gerne Nudeln, aber nur in kleinen Mengen. Muss sie ncht langsam mal Gemüse oder Fleisch essen? Brei mit Stückchen will sie garnicht, dann fängt sie an zu würgen. Stückchen akzeptiert sie nur, wenn sie diese abgebissen hat sonst würgt sie oder erbricht. Haben sie noch eine Idee?
Hallo Erdberrrot die Zeit der Familienkost ist gekommen. Mittags kannst du statt Brei stückigere Kost anbieten. Nudeln isst eure Kleien bereits. Hier kannst du weitermachen und zusätzlich andere, ähnliche Dinge anbieten. Statt Nudeln gibst du Kartoffeln und Pastinaken. Du kannst auf jeden Fall darauf achten, dass ihr/du gemeinsam mit eurem Kind die Mahlzeiten einnehmt und einfache Dinge anbietet. Ein reichhaltig gedeckter Tisch mit immer ungefähr gleichbleibendem Angebot weckt die Neugier und fördert das soziale Lernen, das einen sehr großen Stellenwert in der Ernährungserziehung einnimmt. Biete morgens und abends testweise auch gebutterte Brotstückchen an und lass dein Baby selbst essen. Lass das Obst mittags weg, denn sonst sich eure Kleine daran etwas sättogen u8nd hat keinen Appetit oder Neugier auf Neues. Spielerisch erlebt, immer wieder die gleichen Dinge präsentiert, mit vielen Sinnen erfahren, das prägt nachhaltig und die Freude bei Tisch bleibt erhalten. Wichtig ist zunächst, dass dein Kleiner überhaupt neue Dinge kennenlernt. Die Mengen sind zunächst unerheblich. Darauf kannst du dennoch langfristig aufbauen. Die Kleinen unterscheiden noch nicht so sehr zwischen Essen/Mahlzeit und Spiel. Bei ihnen gehört beides, zum Leidwesen von Mama und Papa, zusammen. Wenn dein Baby die geschnittenen Brotstückchen auf den Boden wirft, statt sie zu essen, dann entdeckt es hiermit einfach neue Lerninhalte. Mag sein, dass sie keinen Hunger hat. Es könnte aber auch sein, dass er vermehrt Hilfestellung benötigt oder sich schlicht daran erfreut, wie ihr als Eltern reagiert :-) Achte tagsüber auf ruhige Zeiten, in die rhythmisch die Essenszeiten eingebunden werden. Finde einen sanften Übergang zu Tisch, den du mit einem Ritual (Tischgebet, Händewaschen, Kuscheln) einleitest. Lass dein Kind querbeet bei Tisch probieren und achte nicht so sehr auf Mengen. Lege den Focus vermehrt auf Vielfalt. Lass dein Baby riechen und schmecken. Lass dein Baby neue Esserfahrungen sammeln und biete einfache Speisen an. Nudeln ohne Sosse sind super. Sie liefern Kohlenhydrate und sind weich, wodurch sie sich gut essen, kauen und schlucken lassen. Brot hingegen kann krümelig sein. Also dann - auf gehts ins nächste Essabenteuer nach Einführung der B(r)eikost - die Familienkost. Viel Spaß! Grüße B.Neumann
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