Schmusepooh
Hallo, seit Juni2011 habe ich ein Tageskind von inzwischen 2 Jahren. Anfangs hatten wir ein paar Probleme bzgl. Essens (Kopf wegdrehen / schütteln, Gabel aus der Hand werfen, selbst nichts machen wollen). Das haben wir mit viel Geduld und Ausdauer hinbekommen, so dass der Lütte auch mit 1,5 Jahren selbständig gegessen hat (und auch alles, was auf den Tisch kam probierte). Ende Januar flog er für 5 Wochen mit seinen Eltern in den Heimaturlaub (Südamerika) und seit er wieder da ist, ist es schlimmer als je zuvor. Er nimmt nicht einmal mehr die Gabel in die Hand geschweige denn, dass er selbst aufpiekst. Versucht man ihn zu füttern, dreht er den Kopf weg, versucht die Gabel aus der Hand zu schlagen, presst den Mund zu usw. Es wird auch GAR NICHTS mehr probiert, wenn es nach ihm ginge, würde er siich satt trinken (für 300 ml Apfelschorle braucht der junge Mann - aus der Babyflasche - 7 bis 10 min aus dem Becher max 5 min). Wenn er etwas sieht, was er GERN isst, dann will er sofort und als erstes und krakeelt rum - bei folgenden Dingen Nuggets, Bratwurst, Fischstäbchen, Pommes, Eis, Pudding, u.ä. Und selbst, wenn er Dinge gern isst, so kaut er sehr lang darauf herum, als ob ihm das Kauen Probleme bereitet. Kann darin der Grund liegen? Er kann durchaus für eine Portion von 150-200 g (mehr isst er meist nicht) um die 45-60 min brauchen :-( Nun meine Frage: DIckkopf oder med. Ursache oder beides? Ich habe selbst 3 eigene Kinder und kenne die meisten Essprobleme, aber dies hier lässt mich verzweifeln Danke im voraus und liebe Grüße, Schmusepooh
Hallo Schmusepooh erst einmal Hut ab für dein Engagement. Du warst sehr bemüht und deine Mühe hatte sich auch gelohnt. Leider ist das mühsam erlernte Verhalten bei Tisch inzwischen nicht mehr vorhanden. Für dich ist die Situation belastend und du bist dir nicht sicher, ob organisch alles in Ordnung sei. Hast du denn schon einmal mit den Eltern darüber gesprochen? Können sie ähnliches berichten? Manchmal herrschen auch kulturelle bedingt unterschiedliche Vorstellungen beim Thema Essen. Das Essen in Südamerika war bestimmt anders und der Umgang damit bestimmt auch. So ein Urlaub kann vieles verändern. Stelle aber ruhig weiterhin deine Regeln auf, weil diese in deinem Haus gelten und du hast hier das Sagen. Zwinge ihn zwar zu nichts, aber verzweifle auch nicht darüber, wenn er nicht so recht essen will, was du gekocht hast. Vereinbare aber mit den Eltern, dass bei dir deine Regeln aus gutem Grund gelten, du aber selbstverständlich bereit bist, wenn es mal keine Nuggets, Bratwurst etc gibt, dem Kleinen eine Alternative wie Brot o.ä. zu bieten. Das Ziel sollte sein, den Kleinen mit gesunden, vollwertigen Speisen gut zu sättigen. Findet gemeinsam eine Lösung und besprecht das Ganze. Meinst du, dass das so wieder gut funktionieren wird? Grüße B:Neumann
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