Mitglied inaktiv
Liebe Frau Neumann, meine Tochter ist schon 13. Monate alt. Wieviel Milch (Vollmilch) sollte sie noch in diesem Alter trinken? Sie bekommt abends Haferbrei mit Vollmilch und das wars. Ganzen Tag keine Milch mehr. Vormittags mag sie am besten Brot mit Käse und Butter. Zu Mittag Fleischmahlzeit. Zu Nachmittag mache ich für sie Gemüse. (Kartoffel + Karotten+ Paprika .....) Als Zwischenmahlzeit bekommt sie frisches Obst. Abends Vollmilchbrei Getreite-Obst-Brei isst sie nicht mehr gern. Generell findet sie Breie nicht toll. Ist ihr Essensplan soweit in Ordnung oder muss ich auf etwas achten? Was würden Sie mir empfehlen? vielen Dank Lg
Hallo effi Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Das ist der richtige Zeitpunkt für die Familienkost! Breie mag dein Kind ohnehin nciht mehr gerne, schreibst du. Nachmittags kann es jetzt nur obst sein. Wunderbar wäre rohes Obst statt Gläschenobst. Das liefert gutes Vit C. Einen Apfel fein reiben, eine reife und damit weiche birne mit der gabel ermusen. eine Banane zerdrücken, Zuckermelone geben. viele Mamas sehnen sich die Zeit herbei, ab der man dem Baby einfache Speisen vom Tisch geben kann. Zum Einen weil dadurch vieles leichter wird und zum Anderen bzw deshalb, weil man nicht mehr so vorsichtig sein muss. Der Verdauungstrakt ist viel gereifter. Das passiert natürlich nicht von Heute auf Morgen und auch nicht bei allen Babys zeitgleich mit exaktem Übergangsdatum zum 10.Lm, dem abgeschlossenen 9. Lm. Dass die Kleinen reif sind für die Familienkost hat auch nicht unbedingt etwas mit dem Zahnwachstum zu tun, sondern vielmehr damit, dass die Kleinen vermehrt Interesse an dem haben, was Mama oder Papa isst. Daran, dass Breie nicht mehr so gerne gegessen werden oder Milch nicht mehr in der üblichen Menge benötigt wird. Manche Babys sind hier schon früher so weit und andere Babys benötigen mehr Zeit. Ein guter Zeitpunkt für den Übergang zur Familienkost ist bspw morgens, wenn man gemeinsam am Tisch sitzt und frühstückt und das Baby ein eigenes kleines Tellerchen mit einem Butterbrot (in Stückchen) geschnitten, bekommt. Das Brot (ohne Rinde) kann mit den Fingern selbst in den Mund genommen werden. Das bringt schon allein die Neugier mit sich. Dazu gibt es Milch. Im Weiteren kann Obst gegeben werden, was bei euch ja schon klappt. Beim Mittagessen kann vorerst ruhig noch der bewährte Brei gegeben werden. Zusätzlich gibt es einfache Speisen vom Tisch. Damit nciht zu viel Getreide (auch wegen der Sättigung) offeriert wird, kann der GOB nachmittags entfallen. Entweder gibt es dann nichts, oder Obst. ihr könnt eurem Kind viel mehr Zeit lassen. Die Familienkost muss nicht ad hoc eingeführt werden. Sich dabei viel Zeit zu lassen, zahlt sich langfristig aus. http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Es ist ein Plan für Verzehrsmengenempfehlungen Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Es sollten alle Lebensmittelgruppen vertreten sein. Kennst du den Ernährungskreis? Hier werden die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen (Getreide wie Brot und Nudeln, Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse) in unterschiedlichen großen Segmenten gezeigt und verdeutlichen dadurch den ungefähren Anteil in der täglichen Ernährung. Sieh mal hier: http://www.fitkid-aktion.de/upload/bilder/Sonstiges/DGEKreisweb.gif Natürlich solltest du das nicht zu akribisch genau nehmen. Dein Kind darf soviel essen, bis es satt ist, bzw nicht mehr möchte. Es kann als ZMZ auch nur Obst sein oder gar nichts. Ernährungsempfehlungen müssen immer individuell überprüft und angepasst werden. Exakt angepasste und damit ideale Empfehlungen gibt es nur für Max Mustermann bzw für den "Durchschnittsbürger/Durchschnittskind". Empfehlungen sind grobe Richtlinien. Grüsse B.Neumann
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