Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (2 Jahre und 4 Monate) hat katastrophale Essvorlieben: morgens Bio-Vollkornbrot (immerhin) mit Nutella oder Marmelade oder Honig, selten Käse. Mittags nichts oder 5 trockene Nudeln, abends Eier (sie würde 3 essen, kriegt aber max 2) oder Brot. Am liebsten würde sie den ganzen Tag nur süß essen. Sie kriegt wenig Süßigkeiten (5-10 Smarties oder einen Kinderriegel oder eine kleine Tüte Weingummis) und auch nicht jeden Tag welche. Ich schneide JEDEN Tag einen Obstteller, von dem sie so gut wie nichts isst, vielleicht mal ein oder zwei Stück Mandarine und ich koche JEDEN Tag zwei Mal (Vollwert mit Gemüse und Fleisch). Mit 1 Jahr hat sie ALLES gegessen, jetzt nichts mehr. Ist das nur eine Phase oder mache ich was falsch? Sie trinkt ca. 300ml Wassersaft (viel mehr Wasser als Saft) und 200ml verdünnte Vollmilch (halb/halb) und 200ml Wasser oder ungesüßten Tee. Ist das vielleicht schon zu viel? Was könnte ich ändern? Das Essen nett anzurichten (Gesichter o.ä.) nutzt auch nix, dann spielt sie nur damit und dafür habe ich auch weder Zeit noch täglich Lust. Sie ist top fit und sehr schlank (87cm und 10,5kg), war aber von Geburt an ein Leichtgewicht. Ach ja, trockene Brötchen und Naturjoghurt würde sie in größeren Mengen essen, kann ich ihr das oft anbieten? Was mach ich mit Gemüse und Obst??? Hilfe. EstherK
Hallo Esther K. es ist doch alles in Ordnung. Du bietest deiner Tochter vollwertige Nahrung an, sie isst davon. Sie isst zwar nicht so viel, wie du dir erhoffst, aber sie isst. Sie mag Brot und Joghurt, dann gib ihr das. Nur zuviel Ei sollte es wirklich nicht sein. Es könnte eine Phase sein, das ist es okay, dann braucht sie die Nährstoffe. Nur jeden Tag soviel, ist doch etwas zuviel. Übrigens sind süsse LM u.a. so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Hier lohnt das Selberzubereiten. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl, was evolutionär bedingt eine ebensolche Berechtigung hat. Gemüse dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett - Rahmspinat. Ketchup: sehr hoher Zuckergehalt. Erbsen: leicht süßlicher Geschmack. Pizza: fettreich Da gibt es einige Beispiele. Fleisch ist schwer zu kauen. Deswegen sind Würstchen meist beliebter. Und Hackfleisch. Du siehst - die richtige Zubereitung, Freude beim Essen, ohne Druck von aussen, das Ermuntern zum Probieren (Ausspucken erlaubt), und das Kind isst gerne. Klar, ganz so einfach ist es nicht immer. Mach dir nichts draus, nicht alle Kinder mögen alles Obst-und Gemüsesorten gerne essen. Manche essen gar nichts und manche haben zwei bis drei Lieblingssorten. Andere Kinder mögen Fleisch nicht so gerne essen und wieder andere verabscheuen Milchprodukte. Als Mutter kann man schon daran verzweifeln, wenn die lieben Kleinen nicht so essen wollen, wie man sich das wünscht. Und vor allem wie es in den allgemeinen Ernährungsempfehlungen geschrieben steht. Kinder wissen nichts von Ernährungsempfehlungen und essen einfach dann, wenn es ihnen schmeckt, oder wenn sie hungrig sind. Gruss Birgit
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