Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde gerne mal wissen ob es so richtig ist wie ich meine fast 11 monate alte Tochter ernähre. 6:00-Stillen 9:00-Stillen(will bis mittags nichts mehr,außer mal ne kinderwurst) 12:00-Familienmittagstisch(als nachtisch ein kleinen fruchtzwerg) 15:00-mal selbstgekochte milchsuppe,mal getreide-obst-brei aus dem glässchen zwischendurch mal banane,oder pürierten apfel 17:00-18:00-(wenn der papa nach hause kommt) noch mal was warmes.Ähnlich wie das mittagessen,manchmal auch nur brot und aufschnitt. 20:00-Gute-Nacht-Brei oder selbstgekochten Grießbrei manchmal mit marmelade gesüßt Ist das so in ordnung,oder darf sie noch etwas davon nicht?Menü aus dem glässchen will sie gar nicht
Hallo Lidadiana Die Familienkost ist eine erste größere Liberalisierung für die Ernährung beim Baby. Da kannst du die Mahlzeiten fast so anpassen, wie es gefällt. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Der Verdauungstrakt ist auch schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, sollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Wie weit dein Baby in Sachen Familienkost tatsächlich ist, musst du herausfinden. Er sollte Gefallen daran haben. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Nudel wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Den Inhalt des Gläschens oder den gekochten Brei gibst du auf einen Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Und gib deinem Kind auch Kinderbesteck in die Hand. Essen ist auch Erlebnis für die Kleinen. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Bereite mal einen frischen Kartoffelbrei zu. Platziere darauf ein paar ganz weniger gekochte Erbsen oder Möhrenstückchen, die du in Butter geschwenkt hast und evtl ganz leicht gesalzen hast. Grüsse B.Neumann
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