Dodo28
Einmal wieder wende ich mich an Sie, um eine Frage zur Ernährung meines kleinen Mädchens (16 Monate alt) loszuwerden. Wir selbst sind keine Vegetarier und ernähren auch unsere Tochter nicht fleischlos, allerdings haben wir als Eltern für uns den Fleischgenuss etwas reduziert und essen auch mal einen pflanzlichen Brotaufstrich als Alternative, wie vegetarische Leber- oder Teewurst aus dem Bioladen. Diese Aufstriche enthalten Soja - darf unsere Tochter diese dennoch schon essen? Wir haben sie ein-, zweimal kosten lassen und sie mag es sehr gerne. Geht das in Ordnung? Haben Sie ein ganz leichtes Brotrezept für mich, das ich als Brotbackanfängerin hinbekomme, auch ohne Backautomat? Wie sieht es mit geröstetem Brot aus? Wenn wir etwas älteres Brot übrig haben, braten wir das gerne in der Pfanne in etwas Butter an oder legen auch mal eine Bauernbrotscheibe in den Toaster? Meine Mutter meinte, als ich im Alter meiner Tochter gewesen sei, habe man davon abgeraten, geröstetes Brot zu geben (ähnlich wie "auf Holzkohle Gegrilltes") - gibt es ein solches "Verbot" auch heute noch? Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung und sage schon jetzt ganz herzlichen Dank.
Hallo Dodo28 die vegetarischen Brotaufstriche kann deine Kleine mitessen. Und auch das geröstete Bauernbrot ist okay. Hier noch ein paar Rezepte: Buttermilchbrötchen 650g Mehl 1/2 l Buttermilch 1 TL Salz 1 TL Zucker 1 Würfel Hefe Ins Mehl eine Kuhle drücken. Hefe und Zucker flüssig drücken, d.h. so lange mit der Gabel zerdrücken und vermengen, bis das Ganze flüssig wird. Die Mischung in die Kuhle des Mehles geben und abdecken. Den Vorteig gehen lassen, bis die Hefe Blasen wirft. Salz aussen auf dem Mehl verteilen und die lauwarme Buttermilch zugeben und alles gut verkneten. Den Teig abermals abdecken und gehen lassen. Mindestens 20 min. Anschliessend Brötchen formen, und im Ofen bei 50° ca nochmals 20 min gehen lassen. Mit Sahne bestreichen, evtl Sonnenblumenkerne aufstreuen und bei 180° ca 30 min backen. Tipp: zum 1. Probebacken am besten immer mit kleinen Mengen (Hälfte) beginnen. Flüssigkeitszugabe anfangs kleiner halten und erst nach Bedarf vollständig zugeben. Ggf auch mehr Mehl als angegeben verwenden. Ziel ist es, einen geschmeidigen, nicht klebenden, elastischen Teig zu erhalten. Heute gibt es fast nur noch Turbohefen im Handel. Mit einem guten Knetgerät (robuste Küchenmaschine) ist es möglich, alle Zutaten sofort zusammenzuschmeissen und kneten zu lassen. Der Teig geht trotzdem gut auf und die Zutaten verteilen sich optimal. Super gut gelingt folgendes Rezept: Dinkelbrot: 500g Dinkelmehl (halb Type 1050 und halb Type 630) 1/2 Würfel frische Hefe 1 TL Salz 2 TL Zucker Wasser nach Bedarf (ca 300-400ml) Dinkelmehl in eine Schüssel geben, eine Mulde eindrücken, die zerbröselte Hefe in diese Mulde legen, mit zwei Prisen Zucker bestreuen. Mit ca 2 EL warmem Wasser bedecken und ganz vorsichtig in dieser Mulde die Hefe mit dem Wasser vermischen. Etwas Mehl darf vom Rand hineinfallen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort ca 20 min gehen lassen. Das Salz und den restlichen Zucker auf dem Rand vom Mehl verteilen. Jetzt alles zusammen kneten und das Wasser nach Bedarf zugeben. Der Teig sollte fest sein, aber nicht zu fest und darf nicht mehr kleben. Falls nötig, Wasser oder Mehl zugeben. Den Finger sollte man eindrücken können und klebefrei wieder herausziehen können. Wieder abdecken und ca 1/2 h gehen. Bis der Teig gut aufgegangen ist. Danach nochmals kurz durchkneten und in eine Kastenform legen. Den Ofen auf 50° einstellen. Die Form, nicht abgedeckt, hineinstellen. Ca 20 min gehen lassen. Der Teig geht jetzt nochmals deutlich auf. Damit die Oberfläche nicht austrocknet, diese mit Wasser bepinseln, immer mal wieder . Und schliesslich bei 180° ca 35 min backen. Aus dem Ofen holen und sofort wieder mit Wasser bepinseln. Die Kruste wird sonst zu hart. Erst dann aus der Form holen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Wenn nötig, nochmals bepinseln. Wenn das Brot gut ausgekühlt ist, kann es geschnitten werden. Je nach Verbrauch die Scheiben einfrieren, da mit es nicht schimmelt. Sieh auch einmal oben in der Fotofunktion. das findest du ein Bild :-) Die Premiumedition vom selbst gebackenen Brot geht so: 250g Roggenvollkornmehl (fein gemahlen) 250g helles Weizen oder Dinkelmehl oder umgekehrt 1 TL Salz 1 Prise Zucker 1/2 P Natursauerteigextrakt 1/2 Würfel Hefe 375ccm Wasser Hefe in lauwarmem Wasser auflösen Alle anderen Zutaten mischen und mit der flüssigen Hefe verkneten. Teig abdecken an einem warmen Ort ca 20min gehen lassen Nochmals durchkneten und in eine Kastenform geben. Form in den Ofen und bei 50° ca 20 min gehen lassen. Anschliessend backen. Bei 220-200° ca 1h Auf der Packung vom (Natur-)Sauerteigextrakt findest du jeweils auch Rezepte. Das klappt super. Brot am besten einen Tag ruhen lassen, dann erst anschneiden. Also dann Grüße B.Neumann
waschbaer
Die fertigen Brotbackmischungen lassen sich super schnell fertigmachen
Die letzten 10 Beiträge
- Beikoststart - Kürbis-Möhren-Kartoffelbrei?
- Essen Kleinkind
- Sohn bald 14 Monate isst kaum
- Dattelpaste govinda acrylamid
- Gorgonzola Schimmel schädlich?
- Salz im Dampfgarer
- Peaky Kind zügig für Neues begeistern ohne Druck
- Öl für Baby 10 monate
- Wann weiß ich dass mein Baby (fast 11 Monate) nicht mehr nach Pre fragt / Ersatz
- Essen regulieren