Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, hallo auch an den Rest! Und zwar habe ich mal eine Frage zur Ernährung von 1jährigen. So langsam scheint mir, ist es mit der Breizeit vorbei. Lina bekommt nun morgens Aptamil (will ich aber nur noch aufbrauchen und dann mit Kuhmilch anfangen) und ein Brot mit Frischkäse oder Mandelmus. Frage: Welche Alternativen gibts? Mittags gibts noch Gemüsebrei. Zwischendurch probiere ich Nudeln mit Gemüse und Fleischbröckchen. Kann ich nun auch würzen und sie beim Familienmittagessen (Reispfanne, Nudeln...) mitessen lassen? Nachmittags verschmäht sie den Brei und isst stattdessen lieber kleingeschnittenes Obst, Banane oder Reiswaffeln. Abends habe ich nun angefangen ihr Milch und ein Brot zu geben (mit Primabella von Tartex). Reicht das für ein Abendessen oder sollte sie da nochmal was "Warmes" bekommen? Jetzt der Teil der auch an alle geht *gg*. Ist es eigentlich unnormal und bin ich eine Ökomama, weil ich meinem Kind noch keine Schokolade, Nutella, Marmelade, Kekse, Pommes.... gegeben habe? Irgendwie fragt mich jeder zweite, ob sie das denn noch nicht bekommen habe. Und verneine ich das, werde ich schief angeschaut, nach dem Motto, was ich meinem Kind vorenthalte. Sie ist aber glücklich mit nem Stück Apfel oder Birne. Habt ihr Erfahrungen im Umgang mit dem Thema und eine Vorgehensweise wie ihr die gesunde Ernährung aufrecht erhalten konntet? Vielen lieben Dank schon mal, schon alleine für das viele Lesen... liebe Grüße Andrea
Hallo Andrea Alternativen wären die vegetarischen Brotaufstriche, Avocado, milder Käse, qualitativ hochwertige Leberwurst (Bioladen) etc. Familienkost bedeutet, dass das Kind das Gefühl hat, am Familientisch ein vollwertiges Mitglied zu sein, und es soll lernen, "dass gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Das Essen sollte möglichst sparsam gesalzen und gewürzt sein. Und Fertiggerichte sollten tabu sein. Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet. Was du im Weiteren kochen kannst, hängt davon ab, wie deine üblichen Kochgewohnheiten sind. Am besten würzst du einfach weniger oder kochst kritische Speisen nochmal separat. Du kannst auch im Baukastenprinzip kochen. Alle Zutaten separat. Das mögen Kleinkinder ohnehin sehr gerne. Sehen und kennen bzw erkennen, was sie essen. Das erhöht die Akzeptanz. Ab dem 10. Lm bereits können und sollten Babies langsam an die Familienkost gewöhnt werden. (Bei HA-Ernährung musst du einiges beachten). Sie werden neugierig, wollen probieren und sollten dies auch. Zurückhaltendere Babies sollten neben ihrer üblichen Breikost, die Gelegenheit erhalten, neue Speisen, die sich in Geschmack und Konsistenz von den Breien unterscheiden, kennenzulernen. Das können zunächst Nudeln sein, Kartoffelstückchen oder Reis, auch Gemüse etc. Das Baby erhält weiterhin die gewohnte Kost und zusätzlich die neuen LM und Speisen, die auch der Rest der Familie isst. Es mag sie gerne auch mit den Fingern pieksen. Die Portionen nicht so üppig machen. Weniger ist zum Kennenlernen mehr! Nach dem 1. Geburtstag ist der Verdauungstrakt schon ganz gut ausgereift (zumindest bei nicht HA-ernährten Kindern muss man nicht mehr so sehr vorsichtig sein), dass auch schon größere Mengen einer neuen Speisen gut vertragen werden. Wenn das Kind die grobe Kost gut verdaut, kann auf Breie verzichtet werden. Brot und Milch sind eine gute Abendspeise. Evtl kannst du mit leichtverdaulichen Gemüse- oder Obststückchen oder Avocado ergänzen. Später auch mit sauren Gurken etc. Wunderbar, wenn deine Tochter die "ungesunden Sünden" noch nicht kennt. Sie wird sie noch früh genung kennenlernen und deshalb ist es umso wichtiger, dass das Kind zuvor echte Lebensmittel kennenlernt. Bleibe hartnäckig bei deiner Meinung und halte die Dinge lange genug von ihr fern. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea! Ich würde mich auch nicht als "Ökomama" bezeichnen, kenne es aber auch zu gut, belächelt zu werden, weil ich meinem Sohn (am 24.07. ein Jahr alt) noch kein Wurstbrötchen, Nutella o.ä. gegeben habe. Ich sage dann einfach, daß dies jeder für sich entscheiden muß und ich mich ja auch nicht ungefragt einmische... Nur weiter so, wie Du es denkst, fremde Einflüsse kommen noch früh genug auf uns zu! Grüße Bianca
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter, 11 Monate, bekommt seit 1 Monat normale Folgemilch anstelle von HA-Nahrung (in den Abendbrei und in die Morgenflasche). Seit ca. 2 Wochen habe ich auch angefangen stückelige Kost zu geben. Zum Gemüsefleischbrei habe ich mal Reis, mal Nudeln oder Kartroffen gegeben. Sie akzeptiert alles sehr gut und möchte aber nun das mitessen was ich esse am Tisch. Kann ich nach ihrem 1. Geburtstag damit anfangen oder gibt es etwas zu bedenken wegen der HA-Nahrung? Danke und viele Grüße, vela
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