Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Klingenberg, ich habe eine Tochter mit 7,5 Monaten, die alles verweigert was auch nur annähernd mit Brei zu tun hat. Probiert habe ich bisher, Karotte,Kürbis, Pastinaken, GKF-Brei, Gemüse selbst gekocht und püriert,Milchbrei verschiedene Sorten,Grießbrei fertig und auch selbstgekocht, mit und ohne Obst,OGB. Sie isst immer 1-2 Löffel davon und dann bleibt der Mund zu. Da sie aber offensichtlich essen will und auch nicht mehr so richtig satt wird (kommt tags wie nachts alle 1,5 - 2,5 Std und wurde bis vor wenigen Tagen voll gestillt), habe ich ihr nun einfach mal etwas weiches von einer Semmel gegeben - das ass sie problemlos und der Mund ging gar nicht mehr zu. Sie isst ebenso problemlos: Butterbrot, Grießnockerl, Kinderkekse, Kinderkekse mit Obstmus. Ich bin mir jetzt etwas unsicher ob ich ihr schon etwas vom Tisch geben kann, bzw was ich ihr noch anbieten könnte. Ich habe mal an Nudelsuppe mit minikarottenstückchen gedacht (ach ja gedünstetes Gemüse ohne Würze verweigert sie ebenso), bitte um Tips - auf die genannten Sachen ist sie ganz wild und isst schon schöne Mengen davon, nachts schläft sie seither auch besser und tagsüber wird sie nun viel weniger gestillt. Danke im voraus. Jasmin
Hallo Jasmin nicht wenige Stillbabys akzeptieren die B(r) eikost weniger gut als mit Säuglingsmilch gefütterte Babys. Dein Baby mag essen, wie du schilderst, was du auf jeden Fall als gutes Zeichen sehen kannst :-) Es gilt jetzt, die "richtigen" Speisen anzubieten, damit dein Baby Beikost erhalten kann und dadurch auch etwas satter wird als nur mit Mumi. Du kannst verschiedene Gemüsesorten oder Obstsorten gegart als Sticks oder Stückchen annbieten. Das neue Konzept der Beikosteinführung bei nach Bedarf gestillten Babys heisst "baby-led-weaning", was frei übersetzt wird mit "babygesteuerte Beikosteinführung". Stillen nach Bedarf reiche aus. Statt Brei könnten Babys sofort festere Nahrung kennenlernen. Sinn und Zweck ist dabei mehr das Kennenlernen einer anderen Konsistenz und Geschmacks. Sattwerden sei dabei zweitrangig. Für Stillbabys (die nach Bedraf und ausreichend und oft gestillt werden) akzeptabel, für nicht gestillte Babys weniger gut geeignet. Es sollte trotzdem einiges dabei beachtet werden. Dein Baby sollte bspw schon gut sitzen können. u.v.m. ! Ich kann dan nicht ganz vorbehaltlos empfehlen und deshalb kannst du auch mal Biggi Welter im betreuten Stillforum dazu befragen, ob das tatsächlich so sinnvoll ist :-) und für jedes Stillbaby gelten kann. Für solche Babies, die einfach keinen Brei und Löffel mögen und gleichzeitig gut entwickelt sind, ist das sicher gut. Auch als kombinierte Form der Beikost ist das eine gute Idee. Denn es führt schon früh, ganz zaghaft an die Familienkost heran. Und viele Babys finden das richtig gut. Aber es sollte individuell gehandelt werden. Stückchen in der Beikost nach Bedarf, - ja - wenn es gut ankommt. Mehr dazu findest du hier.lies bei Interesse hier weiter: http://www.schwangerschaftslexikon.com/baby-led-weaning-blw-beikost-nach-bedarf/ Biete deinem Baby Baby-Zwieback an. Reiswaffeln ohne Salz oder Sesamzusatz. Nudeln. Weissbrot. Lass dein Baby selbst essen. Vielleicht mag sie einfach selbst aktiv dabei sein und nicht gefüttert werden. Beides zusammen kann so evtl auch wieder funktionieren. Wenn deine Kleine erst mal merkt, dass ihr auch anderes Essen als nur Mamamilch gut tut, wird sie mehr essen wollen. Grüsse B.Neumann
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