Mitglied inaktiv
Guten Morgen, ich habe mehrere Fragen, meine Tochter ist 11,5 Monate, wiegt ca.9600g und ist 77 cm ( gedeiht sehr gut) ich habe sie 6 Monate vollgestillt, dann mittags Gemüse-Fleisch Brei eingeführt, dann Milchbrei abends, danach kam Getreide Obst Brei dazu, alles von Allnatura. Seit 3 Wochen stille ich gar nicht mehr und sie bekommt morgens Hartweizengriess mit Vollmilch (Kuhmilch) gekocht mit etwas Rapsöl, jetzt habe ich gelesen dass Hartweizengriess kaum Vitamine hat und nur dick macht, sollte nur den Kindern die an Untergewicht leiden gegeben werden, stimmt das? Soll ich dann lieber Dinkelgetreidebrei als Milchbrei Variation morgens geben? Ist es evtl. gesünder Getreidebrei als Milchbrei vorzubereiten anstatt direkt Milchbrei zu geben? Morgens bekommt meine Kleine auch ein halbes Brötchen. Sie trinkt nur Wasser ca. 300 ml, Habe mit Saft und Tee versucht keine Chance, die Pre und HA Milchnahrung hat sie von anfang an verweigert. Ab wann darf man Käse geben? Wir haben auch das Problem, dass seit ca. 5 Monaten meine Maus rote Wangen hat mit Pickelchen und zwar konstant, mal besser, mal schlimmer aber immer präsent, Kinderarzt meint liegt nicht an der Ernährung hat wohl empfindliche Haut. Aber vielleicht sollte ich doch auf bestimmte Lebensmittel verzichten. Als Gemüse bekommt meine Tochter Kürbis oder Karotten, mal mit Reis, mal mit Kartoffeln. Wo finde ich gute Rezepte um selber Brei zu machen? Uns welche Getreidesorten sind gesund und Vitaminreich? Fragen über Fragen.
Hallo Boehni im Gegensatz zum speziellen Kindergrieß, der mit Vitaminen angereichert ist, hat gewöhnlicher Hartweizengrieß weniger dieser Inhaltsstoffe, aber trotzdem welche. Bei einer ansonsten ausgewogenen Ernährung ist das vollkommen ausreichend. Statt Grieß könntest du auch Haferflocken geben. Die sind von Natur aus sehr nährstoffreich. Statt Brötchen kannst du Brot geben. Wenn du es besonders gesund haben möchtest, dann backe es doch selber , evtl mit Dinkelmehl oder kaufe eines im Naturkostladen. Die Familienkost ist eine erste größere Liberalisierung für die Ernährung beim Baby. Der Verdauungstrakt ist schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, sollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Empfehlenswert für den Anfang ist es, weiterhin eine einfache Kost anzubieten. So wenig Zucker wie möglich. Denn hast du damit erst mal angefangen, wird dein Kind das nicht mehr missen wollen. Gib gekochte Kartoffeln als Stückchen, als Kartoffelbrei als gedrückte Kartoffeln, als gestampfte Kartoffeln. Mit den anderen Speisen machst du es entsprechend genauso. Damit du dein Kind aber nicht überforderst, gehst du auch hier stufenweise vor. Und zusätzlich kannst du weitere Speisen vom Tisch anbieten. Das können einfache Nudeln mit Tomatenosse sein. Oder Reis mit Gemüse und gekochtem Schinken. Auch musst du nicht jeden Tag was neues anbieten. Du kannst auch noch Breie geben. Diese wiederum kannst du ergänzen. Mit Nudeln, mit Gemüse, mit Kartoffeln, mit Fleisch. Das Essen kann noch ganz einfach sein. Wiederholungen sind beim Kind Goldes wert. Dinkelbrot: 500g Dinkelvollkornmehl (fein) 1 Würfel frische Hefe 1 TL Salz 2 TL Zucker Wasser nach Bedarf (ca 300-400ml) Dinkelmehl in eine Schüssel geben, eine Mulde eindrücken, die zerbröselte Hefe in diese Mulde legen, mit zwei Prisen Zucker bestreuen. Mit ca 2 EL warmem Wasser bedecken und ganz vorsichtig in dieser Mulde die Hefe mit dem Wasser vermischen. Etwas Mehl darf vom Rand hineinfallen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort ca 20 min gehen lassen. Das Salz und den restlichen Zucker auf dem Rand vom Mehl verteilen. Jetzt alles zusammen kneten und das Wasser nach Bedarf zugeben. Der Teig sollte fest sein, aber nicht zu fest und darf nicht mehr kleben. Falls nötig, Wasser oder Mehl zugeben. Den Finger sollte man eindrücken können und klebefrei wieder herausziehen können. Wieder abdecken und ca 1/2 h gehen. Bis der Teig gut aufgegangen ist. Danach nochmals kurz durchkneten und in eine Kastenform legen. Den Ofen auf 50° einstellen. Die Form, nicht abgedeckt, hineinstellen. Ca 20 min gehen lassen. Der Teig geht jetzt nochmals deutlich auf. Damit die Oberfläche nicht austrocknet, diese mit Wasser bepinseln, immer mal wieder . Und schliesslich bei 180° ca 35 min backen. Aus dem Ofen holen und sofort wieder mit Wasser bepinseln. Die Kruste wird sonst zu hart. Erst dann aus der Form holen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Wenn nötig, nochmals bepinseln. Wenn das Brot gut ausgekühlt ist, kann es geschnitten werden. Je nach Verbrauch die Scheiben einfrieren, damit es nicht schimmelt. Grundrezept für den Mittagsbrei: 90g Gemüse 40g Kartoffeln 20-30g Fleisch 8g Öl 8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein. Dein Baby kann soviel essen, bis es satt ist. Das können auch kleinere Mengen sein. Die Portionsgröße von 190g Brei richtet sich nach dem Appetit von Baby Max Mustermann :-), das heisst, für die meisten Babys quer durch Deutschland ist diese Menge genau richtig. Aber nicht für alle! Nur insgesamt auf die richtige Mengenverteilung der Zutaten im Brei achten. Grundrezept vegetarischer Brei: 100g Gemüse 50 g Kartoffeln wie gewohnt dünsten dann 10g feine Haferflocken (auch Instant-Babyflocken) zufügen weitergaren lassen mit 30g Vit C reicher Obstsaft pürieren 8 g Öl zugeben Du kannst nun entweder Baby-Instantflocken nehmen oder richtige Haferflocken. Bei richtigen Haferflocken würde es sich empfehlen, diese zuvor in einer Kaffeemühle fein zu vermahlen. Die Getreidemühle verklebt schnell, wenn Hafer durchgejagt wird. Wenn du unzerkleinerte Haferflocken zugibst, wird der Brei gröber. Da musst du mal schauen, wie das dein Baby akzeptiert. Auch Baby-Instant-Hirseflocken sind möglich. Da du aber auch insgesamt die Sepisenvielfalt erweitern kannst, sind wietere gewöhnliche Familiengerichte möglich. Sttat klassischer Babybreie kannst du stückige Nahrung anbieten und auch mit Käse etc kombinieren. Grüsse Birgit Neumann
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