Whitsundays
Hallo Birgit, Unsere Kleine 9,5 Monate mag die ganzen babyBreie überhaupt nicht essen. Mittlerweile bekommt sie deswegen Butterbrot sowie zerdrückten Kartoffel/Gemüsebrei oder gerne auch Nudeln mit Spinat. Ich bin mir leider immer noch nicht sicher, inwieweit ich ihren Speiseplan sinnvoll erweitern kann, zb kann ich schon mit wenig Sahne kochen oder Pfannkuchen ausprobieren? Wäre Quark ok? Ich bin Allergiker und meine erste Tochter hatte im ersten LJ eine kuhmilchallergie, welche sich aber "verwachsen" hat - deswegen bin ich mir wg. Rezepten mit Milch etwas unsicher. Bis jetzt zeigt sie allerdings keine Reaktion auf Butter oder wenn sie mal eine prenahrung bekommt. Wenn sie brot zum Frühstück und Abendessen bekommt - ist das nicht zuviel Getreide am Tag? Ganz lieben dank für ein paar Anregungen ;-)))
Hallo Whitsundays deine Kleine hat das Alter der Familienkost erreicht und freut sich über die von dir zubereiteten Mahlzeiten, die dem Familienessen ähnlicher sind als Brei und Co. Mit den Brotmahlzeiten liegst du genau richtig und deine Kleine mag es. Sahne könntest du in Speisen einarbeiten. Ob du auf Kuhmilch sonst weiterhin verzichten solltest, müsstest du mit dem KiA besprechen. Kleine Mengen, in Speisen verarbeitet, sollten okay sein. Von Quark, (eiweißreich) würde ich dagegen eher noch abraten.Pfannkuchen kann deine Kleine probieren, wenn du sie sowieso zubereitest - für die Große. Das ist die beste Art zum Kennenlernen von Familienkost. Einfach mitessen lassen - von solchen Speisen zunächst nur Probiermengen und sättigende Beilagen dazu reichen, sog. Nahrungsbasics. Das sind Nudeln, Kartoffeln, Reis, Gemüse, Fleisch, Obst, Brot u.v.m. Wichtiges Kriterium der Familienkost ist es vor allem, dass ein Kind bei Tisch nun als vollwertiges Familienmitglied behandelt wird, mit eigenem Teller und Besteck und fast alles mitessen darf, was alle essen. Kinder lernen nämlich viel durch Nachahmung. Das bedeutet, dass dein Baby weiterhin gewohnte breiartige Speisen (bei euch: Kartoffel/Gemüsebrei) bekommt, sie aber zusätzlich querbeet vom Tisch probieren darf und der Speiseplan sich dadurch stetig erweitern kann. Ab dem 10. Lm ist das Kennenlernen und erste Annäherungen an die Familienkost schon besonders wertvoll, weil Babys diesen Alters noch neugierig sind. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter einer Skepsis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Dafür reichen kleine Mengen. Dein Kind darf mitessen - aber es muss keine üppigen Portionen von dem neuem und unbekannten Gericht essen, Dein Kind kann diese Esserfahrungen zunächst noch als spielerischen Anreiz nehmen, um Essen mit allen Sinnen zu erfahren und sich vorerst noch an den üblichen Breien satt essen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen lernen. Biete Brot an. Schön in kleine Häppchen geschnitten, damit sie diese selbst essen kann. Das soziale Lernen basiert auf dem Nachahmungsinstinkt. Je mehr euer Kleiner bei euch Großen sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte sie dem nacheifern. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Startet morgens mit einem gemeinsamen Frühstück und lass deine Kleine auch aus Tassen/Bechern trinken. Eine grobe Orientierung für die künftigen Mahlzeiten ist folgende: morgens: Brot und Milch oder Milch und Obst oder Kindermüsli oder nur Milch oder Joghurt ZMZ: Brot oder Milch/Joghurt oder Obst Mittag: Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä. Abends: Brot und Milch oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), Nudeln und Milch etc Also dann Grüße B.Neumann
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