Mitglied inaktiv
hallo, mein baby ist 15 monate alt. bis jetzt ist ihr ernährungsplan wie folgt: morgens 250 ml vollmilch + brot mit fleischaufstrich von hipp. vormittags etwas obst aus dem glas mit getreide. mittags gläschen ab 12 monate + obst, nachmittags ein gläschen joghurt und obst, danach noch stückchen banane und apfel. abends milchbrei und brot mit fleischauftrich von hipp. sie ist eine sehr gute esserin, sie ist meistens immer ihren teller auf. ich bin sehr zufrieden. ich möchte ab nächster woche anfangen zu kochen und habe dafür auch schon eingekauft: ein ganzes hähnchen, kohlrabi, brokkoli, karotten, reis. haben sie bitte einen tipp für die zubereitung? meine schwiegermutter hat gesagt, das hähnchen muss eine halbe stunde kochen. soll man vorher noch die haut entfernen? soll man nachher noch ein stück butter für den geschmack hinzufügen? wie lange hält so ein brei im kühlschrank? welches fleisch kann man ausserdem kaufen und wie kann man es kindsgerecht zubereiten? haben sie ausserdem tipps, durch was ich die gläschen am nachmittag ersetzen kann? die gläschen gehen doch sehr ins geld... vielen dank für ihren rat.
Hallo angel18 mit dem Kochen von babybrei brauchts du eigentlich kaum noch zu beginnen. Dein Kind ist nun in einem Alter, das du noch nutzen kannst, um deinem Kind die übliche Kost zum Kennenlernen zu geben. Ein wesentlicher Schritt ist dabei, dass die Breie allmählich durch gewöhnliches Essen ersetzt werden. Das bedeutet nicht, dass dein Kind nur noch Erwachsenenkost essen soll. Aber das Zubereiten von Babybreien ist nun schlicht überflüssig bis unpassend. Ab dem 10. Lm kann der Speisenplan bei gesunden, nicht hypoallergen ernährten Babies um einige Lebensmittel erweitert werden. Bei HA ernährten Babies sollte vorerst noch auf Kuhmilch, Fisch, Erdbeere, Kiwi, Nüsse verzichtet werden. Zusätzlich zu all dem Neuen, ist es dennoch ratsam, die gewohnten Breie zu servieren. Die Familienkost sollte langsam die Breimahlzeiten ersetzen. Die meisten Babys wollen das essen, was Mama und Papa auch haben. Sie sind sehr neugierig und aufgeschlossen. Das sollte unterstützt werden. Gleichzeitig ist das schnelle Wachstum vorbei und die Babys brauchen nicht mehr so viel Nahrung wie vorher. Sind mit kleineren Mengen meist schon satt. Auch wollen die Babys statt Brei lieber was zum kauen/lutschen. Deswegen kann der Nachmittagsbrei durch Obst und vormittags Brot ersetzt werden. Wenn Obst in Stückchen (Reife Birne, reife Banane etc) noch nicht so gut akzeptiert werden, kann z.B. auch Apfel auf einer Reibe gerieben werden. Familienkost bedeutet, dass das Kind das Gefühl hat, am Familientisch ein vollwertiges Mitglied zu sein. Das Essen sollte möglichst sparsam gesalzen und gewürzt sein. Fertiggerichte sollten tabu sein. Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet. Ca 100g (+/-) Fleisch sollten es wöchentlich sein. Milch am Abend fördert einen guten Schlaf. Auch rohes Obst, in Stückchen oder gerieben, sind möglich. Ab dem 10. Lm schon sollten Babies langsam an die Familienkost herangeführt werden und zusätzlich aber die gewohnten Breie bekommen. Gib deinem Baby doch mal ein Stückchen Kartoffel oder Gemüsestückchen ab. Besonders gut sind Nudeln, Erbsen, Maiskörner etc. Komplett mitessen kann dein Kind dann, wenn es wirklich ausreichend babygerechte Speisen gibt und dein Kind diese auch gut verdauen kann. Meistens ist das frühestens so um den 14.Lm herum die Regel. Mitessen sollte das Baby jedoch schon früher. Ab dem 10. Lm sollte es langsam herangeführt werden und zusätzlich aber seine gewohnten Breie bekommen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein (wenig gesalzenes) Kartoffel-oder Gemüsestück. Ab dem 10. Lm ist die Familienkost, die nun anstelle der üblichen Breimahlzeiten Einzug hält, besonders wertvoll, weil das Baby noch neugierig ist. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sonderen es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Ihr esst zusammen am Mittagstisch. Da Essen wird schön serviert. Jeder bekommt einen Teller und Besteck. Auch dein Baby bekommt eigenes Besteck, bzw darf mit den Fingern essen. Und den Inhalt des Gläschens (vom bekannten Essen) gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Das Huhn kannst du im Ofen zubereiten. Gib es, ganz einfach in eine geeignete Form und gare es im Ofen durch. Danach kannst du das Fleisch herauslösen. Besonders das Fleisch vom Schenkel lässt sich gut von den Kleinen in kleinen Stückchen essen. Auch Hühnerfrikassee (gib es mal in der Suchfunktion ein, da bekommst du Rezepte, die du evtl noch babygerechter abwandeln kannst, angezeigt) wäre möglich. oder hast du ein Suppenhuhn gekauft? Da ist das Fleisch fester. Du musst das Fleisch dann im noch heissen Zustand ablösen. Kleingeschnitten kannst du es geben. Ist die Konsistenz zu fest für dein Kind, dann müsstest du es im Nachhinein pürieren. Die Garzeit beträgt, je nach Alter des Huhnes, etwa 2-3 h. Selbstgemachte Brühe: 1 Suppenhuhn (ca 800g) 1 Bund Suppengrün 1 Gemüsezwiebel Die Zwiebel schälen, grob zerkleinern, Suppengrün putzen, grob zerkleinern. In einem Topf beides leicht anrösten (ohne Fett). Ca 1l Wasser zugeben und das Huhn hineintun. ca 1h leicht kochen. Huhn herausnehmen. Brühe durch ein Sieb gießen. Das Fleisch vom gegarten Huhn ablösen, kleinschneiden und evtl (ca 20-35g) mit in die Suppe geben. Diese Suppe ist sehr variabel. Du kannst Reis verwenden oder Couscous, oder Kartoffelstückchen und beim Gemüse kannst du auch variieren. aufkochen. Fertig. Hühnersuppe 6 Portionen Zutaten: 1 Suppenhuhn (ca. 1 kg) 1 Liter Wasser 1 Bund Suppengrün 1 Gemüsezwiebel 2 mittel Kartoffeln 150 Gramm Brokkoli 125 Gramm Möhren 50 Gramm Suppennudeln Zubereitungsanweisungen: Für Babys und Kleinkinder: Erste Normalkost Ende des ersten Lebensjahres sollten Sie Ihr Kind langsam an normale Nahrung gewöhnen. Schneiden Sie die Zutaten in kleine Stückchen und garen Sie sie durch: Dann fällt die Umstellung leichter. Zutaten reichen für 6 Kleinkindportionen ab dem 10. Monat. Das Huhn waschen und putzen. Zwiebel abziehen und halbieren. Die Zwiebel mit der Schnittfläche auf den Boden eines Schnellkochtopfes legen und anrösten. Suppengrün zugeben, kurz mitrösten, dann das Huhn und das Wasser zugeben. Den Topf verschließen und das Huhn auf der Schon- oder Biostufe 30 Minute garen. Den Topf abkühlen lassen, öffnen und das Huhn aus der Flüssigkeit heben. (Im Normalkochtopf verlängert sich die Kochzeit auf 1 1/2 Stunden). Huhn abkühlen lassen, Fleisch von den Knochen lösen und in Würfel schneiden. Brühe durchsieben. Kartoffeln in etwa 20 Minuten gar kochen. Möhren und Brokkoli waschen und putzen. Möhren in feine Stifte, Brokkoli in kleine Röschen schneiden. Stiele schälen und würfeln. Nudeln, Möhrenstifte, Brokkoli und Hühnerfleisch 5 Minuten vor Ende der Garzeit zu den Kartoffeln geben und mitgaren. Die Suppe kalt werden lassen und portionsweise einfrieren. Pro Portion ca. 295 kcal. Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. hier ein Rezept für Bolognesesosse für die Kleinen: Bolognesesosse etwa 200g Rinderhack ca 1 grosse Zwiebel in Würfel geschnitten 1 Päckchen Tomatenpüree Salz, Zucker, Öl oder saure Sahne Die kleingeschnittene Zwiebel garst du etwaq 20 min in einem Gemsich aus 1 EL Olivenöl und ca 3 El Wasser. Das Rinderhack brätst du in einer Pfanne in einer Mischung aus Wasser und ganz wenig Öl krümelig. Dann würzen. Wenn es gut durchgegart ist, etwa nach 5 bis 10 min, gibst du dort die Zwiebeln (je nach Gusto) hinein und das Tomatenpüree. Alles vermischen und gut 1 EL Zucker (je nach Geschmack) zugeben. Nochmal gut durchkochen. Evtl einen Hauch Basilikum oder Oregano oder beides einstreuen. Abschmecken, solte eher noch fade schmecken und saure Sahne zugeben. Hackfleisch kannst du auf Kartoffelbrei verteilen. Dazu das Hackfleisch einfach krümelig (in einer Mischung aus Öl/Wasser) krümelig braten. Ein paar Gemüsestückchen dazu geben. Rinderbraten, Gulasch etc kann dein Kind essen. Schnitzel/Steak ist meist schwieriger zum Kauen. Auch Würstchen sind meist beliebt. Gruss Birgit
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