Mitglied inaktiv
hallo, muss mich mal wieder an sie wenden.. meine tocher ist mittlerweile 13moante und isst sehr schlecht. manchmal erwische ich mich,dass ich das thema essen zu sehr in den vordergrund stelle und evtl.mich damit stresse und somit das kind.. aber sie isst einfach keine familienkost,sie bekommt abends ihren brei und wird danach gestillt. in der früh ne banane oder brei und mittags ein menübrei. zwischendurch obst und kekse..aber nudeln,kartoffeln,hühnerfleisch,etc.möchte sie nicht essen. manchmal schaffen wir es das sie ein bissen brot,gurke,reis,und soviel mehr isst sie nicht.ich habe angst,dass sie nicht genügend nährstoffe bekommt,etc..ich bin echt ein wenig verzweifelt,sogar in einer großen runde mit kindern isst sie nicht..manchmal denke ich abends,sie ist schon zu müde zu essen,fange jetzt mal früher an..nachts schläft sie auch nicht durch(stört mich nicht),aber ich stille 2-3mal...irgendwann muss auch damit gut sein,und ich weiß nicht,was ich ihr dann anbieten soll. in den abends brei bekommt sie jetzt schon einen schuß sahne,damit es länger satt hält..aber viel hat es leider nicht bewirkt..kann ich ihr milch auch schon anbieten,wir sind alleriker alle in der familie... ach,ich weiß es gar nicht,wie ich mich verhalten soll und ihr das essen schmackhaft machen soll,oder kommt das von alleine. danke
Hallo Mo1978 ich hoffe, dass ich dich beruhigen kann. Denn solange du dein Kind noch weiterhin so ausreichend nach Bedarf stillst, erleidet dein Kind keinen Nährstoffmangel. Ich würde jetzt mal wagen zu behaupten, dass alles in Ordnung sei. Natürlich kann ich das im Rahmen meiner Arbeit hier im Forum nicht wirklich beurteilen. Aber aufgrund deiner Schilderung sehe ich keinen Grund zur Sorge. Dein Kind probiert, dein Kind isst Brei und dein Kind bekommt eine Menge Muttermilch. Diese kann mal mehr mal weniger sättigend sein. Dass dein Kind durchaus neue Speisen isst oder probiert, ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Die Umstellung auf Familienkost funktioniert nur bei manchen Kindern ad hoc. Ihr seid auf dem bestem Wege, eurem Kind das Familienessen schmackhaft zu machen. Euer kind muss noch viele neue Esserfahrungen machen. Das kann dauern. da hast du schon noch 3-4 Monate Zeit. Wenn Allergien in eurer Familie ein größeres Thema ist, dann solltet ihr bis zum 18. Lm noch keine Erdbeeren, Kiwi, Nüsse geben. Mit Mumi liegst du richtig. Nach und nach kann das Essen auch gewürzter sein. Vielleicht findest das bei deiner Tochter schliesslich mehr Anklang. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Und besonders in diesem Alter müssen dieses die Kinder oft selbst erst herausfinden. Dazu ist es wichtig, dass ein Kind aus einem großen Repertoire schöpfen kann. Das bedeutet, dass möglichst viel probiert werden sollte. Kinder müssen neue Speisen erst kennenlernen, neue Geschmackseindrücke sammeln, bewerten, neue Konsistenzen akzeptieren, kauen, selber essen lernen. Zudem ist die Zeit des schnellen Wachstums vorbei und die Kinder benötigen weniger Nahrung als bisher. Kleine Mengen können ausreichen. Freue dich, wenn dein Kind etwas gegessen hat oder auch nur probiert hat. Das ist besser als nichts und dein Kind lernt dazu. Neue Esssitten und Rituale treten an Stelle althergebrachter Gewohnheiten. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Die wertvollsten Momente sind die, bei denen Mama, Papa und Geschwister entspannt am Tisch sitzen und essen und euer Kind einfach und selbstverständlich mitessen kann. Grüsse Birgit Neumann
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