Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich habe vor einigen Tagen Fischstäbchen gebraten. Dafür habe ich zuvor natives Olivenöl extra in einer Pfanne erhitzt. Das Öl hatte auch schon geraucht. Anschließend habe ich die tiefgefrorenen Fischstäbchen hinzugetan und gebraten. Nun habe ich gelesen, dass (über)erhitztes Öl den Giftstoff Acrolein bildet. Dies war mir zuvor nie bekannt. Ich habe nun Angst, dass dieser Giftstoff mit der Nahrung aufgenommen wurde und Schaden anrichtet. Mein Kind, 3 Jahre, hat auch hiervon gegessen. Besteht eine gesundheitliche Gefahr hierdurch? Mit freundlichen Grüßen Kira
Hallo Kira0907 keine Angst, das ist nicht weiter schlimm. Dauerhaft solltest du das natürlich besser meiden. Verwende zum Braten und Erhitzen immer passende Ölsorten. Und erhitze Öl nicht über den Rauchpunkt. Momentan wird hauptsächlich empfohlen, Rapsöl zum Braten zu verwenden. Aber auch Maiskeimöl oder Sonnenblumenöl sind in der (Kinder)küche wunderbar. Auch manche Olivenölsorten sind bis ca 180° erhitzbar, nämlich wenn das Öl trotz Kaltpressung ("nativ" ) von seiten des Produzenten als "zum Braten/Erhintzen geeignet" ausgelobt ist. Generell zum höheren Erhitzen und Braten geeignet sind folgende Ölsorten: Butterschmalz, Schweineschmalz, Palmfett, Kokosfett/Kokosöl, Erdnussöl, gekennzeichnete Margarinesorten, Olivenöl wie beschrieben und Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Sojaöl*, Rapsöl. Kaltgepresste Öle solltest du generell sonst nicht erhitzen, sondern für Rohkost verwenden oder als Geschmackszugabe zum Schluss zum Gericht geben . Es sei denn, das Öl ist laut Herstellerangaben explizit auch zum Braten geeignet. Grüße Birgit Neumann *Sojaöl am besten gar nie verwenden
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