Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Beikostfragen

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Frage: Beikostfragen

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Liebe Birgit, mein Sohn bekommt nun selbstgekochten Brei. Er ist 6 Monate. Angefangen habe ich mit Pastinaken, jetzt Pastinaken-Kartoffel mit Öl. Bitte, ich habe für die nächste Zeit folgende Fragen an dich: Dazu trinken geben - wieviel? Nur zum Brei oder den ganzen Tag über? Ich stille zusätzlich und gebe im Rahmen der Zufütterung HA-Pre Flaschenmilch Wenn Vit.C Saft dazukommt (lt. FKE-Rezept) kann ich einen 36 mg Vit.C - Orangensaft auch als Eiswürfelchen einfrieren, die geöffneten Flaschen soll man ja nicht so lange aufbewahren? Wie bzw. was füttere ich, wenn ich unterwegs bin ohne Aufwärmmöglichkeit? Geht zur Not auch mal ein kaltes Fertig-Gläschen Gemüse-Fleisch-Brei? Nach FKE soll der zweite Brei dann ein Vollmilch-Getreide-Brei sein. Ich gebe zwar HA-Pre Nahrung als Zufüttermilch, doch es liegen in unserer Familie keine Lebensmittelallergien vor. Ich dachte Kuhmilch ist im 1. Lj. nicht günstig? Wie sieht der zweite Brei aus? Wir desinfizieren immer noch konsequent die Flaschen und Sauger im Vaporisator. Ist das jetzt noch notwendig? Sohn ist 6,5 Monate. Die Flaschen kommen aus der Spülmaschine bei 50 Grad. Sauger waschen wir von Hand ab. Liebe Birgit, ich danke dir im Voraus schonwieder für die immer sehr hilfreichen Antworten! Lg Luzie


Birgit Neumann

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Hallo Luzie wenn du noch ausreichend viel stillst, benötigt dein Baby kaum zusätzliche Flüssigkeit. Wenn dein Baby trinkt, dann ist das okay. Ambetsen direkt nach der Breimahlzeit. Allzu häufig solltest du deinem Baby das Trinken nicht anbieten. Denn beim Stillbaby wäre lieber einmal richtig besser. Den O-Saft kannst du portionsweise einfrieren. Ein Gläscehn kalten Brei könntest du theoretisch schon füttern. Aber ob sich dein BAby dafür begeistern kann, musst du testen. Je nach dem, wo du unterwegs bist, gibt es zahlreiche Aufwärmmöglichkeiten. als Breizutat kann Kuhmilch bei nicht allergiegfährdeten Babies schon im 7. Lm zum Einsatz kommen. Da Kuhmilch aber häufiger Allergien auslöst, gilt sie in der Beikost durchaus als umstritten. Manche Experten befürworten die Gabe von Kuhmilch als Breizutat, andere widerum raten auch hierbei von der Kuhmilch ab. Besteht bereits ein erhöhtes Allergierisiko beim Baby, sollte die Gabe von Kuhmilch vorerst (bis zu 1. Geb.) auf jeden Fall hintanstehen. Wenn du eine Säuglingsmilch gibst, dan bereitest du den Brei damit zu. Wenn du stillst, kannst du ihn auch auf der Basis von Wasser und danach stillen. Weil dieser Brei eher fade schmeckt, kann ein Teil des Wassers durch Reisdrink (Reformhaus/Naturkostladen) ersetzt werden. Danach aber auf jeden stillen. In der Regel rechnet man: 200g Milch bzw Wasser 20g Instant-Reisflocken 20g Obstsaft oder Obstmus (das entspricht ca 2-2,5 EL Saft) Milchflaschen müssen noch sterilisiert werden. Gruss Birgit


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