Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

10 monate will nur gestillt werden

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Frage: 10 monate will nur gestillt werden

AYMES2010

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Hallo, Mein sohn ist jetzt knapp 10 monate alt. Er wird von anfang an gestillt und hat mit ca 7 monaten beikost angenommen. Und kurz darauf auch schon wieder aufgehört. Er will ständig an die brust. Er ist nur festes wie brot, nudeln und bananen. Er trinkt nichts aus Fläschchen. Nur wasser aus d. Becher. Kann ich ihm langsam kuhmilch geben oder ist sojamilch besser. Ich versuche eine altrrnative zu finden die nicht stopft. Er isst auch keinrlei brei oder so. Ich bin langsam am verzweifeln. Der kiarzt nennt das verwöhntes stillkind ich solle abwarten. Aber ich glaube nicht dass die muttermilch ihm noch ausreicht , also satt wird er aber ob die milch noch immer nahrhaft genug ist ?. Also probieren tut er gerne aber 3-4 löffeln ist dann schluss. Wie sie sehn ist das einne längere frage geworden.ich hoffe sie können mir weiterhelfen.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo AYMES2010 du kannst deinem Kleinen etwas abgekochte und verdünnte Kuhmilch aus dem Becher zum Trinken geben. Versuche doch, ihm Bananenmilch schmackhaft zu machen. Du stillst, und damit erhält dein Baby eigentlich genügend Milch und benötigt keine weitere Sorte Milch. Lass dich deshalb einmal ausführlich von Biggi Welter im betreuten Stillforum, hier bei rub, beraten. Sie kann dir gute Tipps geben, wie du einerseits dein Baby ausreichend stillen kannst und trotzdem nicht zu viel Einsatz zeigen musst. Sie kann dir auch sagen, ob Kuhmilch jetzt schon wirklich sinnvoll sei oder besser doch noch nicht. Bananen mag dein Kleiner evtl auch aus der Hand oder gemust, zerdrückt oder als Brotbelag. Achso, du schreibst ja, dass dies gut funktioniert :-) Und apropos Brot. Gib deinem Kleinen Butterbrot. Schneide beim Brot die Rinde weg, nachdem du eine halbe Scheibe dünn mit Butter bestrichen hast. Die Scheibe kannst du in kleine Würfelchen schneiden. So lässt sich das prima essen. oder: Biete sie auf einem Teller an - idealerweise greift dein Kind freudig zu und ist begeistert von dieser Art des Essens. Brei braucht dein Kind nicht, wenn er es nicht mag. Lass dein Kind aktiv am Essen teilhaben. Gib einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics wie Nudeln, Kartoffel oder Gemüsestückchen/stäbchen) füllst. Die Dinge kann dein Kind auch erst mal nur zunächst spielerisch erkunden, was auch, oder eben bevorzugt in diesem Alter, mit dem Mund geschieht. Je mehr euer Kleiner bei euch Großen und der Schwester sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte er dem nacheifern. Der Forscherdrang ist in dieser Altersphase sehr ausgeprägt und alle Sinne wollen beschäftigt sein. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um deinem Baby neue Essgenüsse anzubieten. Auch abends oder mittags/nachmittags darfst du Probierhappen von den üblichen Familienspeisen abgeben. Bereite das Essen so zu, wie es dir schmeckt. Einzig auf zu viel Salz und zu viel Gewürz. sowie Scharfes solltest du verzichten. Auch zu viel Fertigessen möglichst meiden. Um das Angebot mit selbst gekochtem Essen zu erweitern, kannst du Basics kochen: Kartoffeln kochen und als Fingerfood neben dem gewohnten Brei anbieten. Gemüsestückchen oder Gemüsesticks garen, in Öl oder Butter schwenken. Fleischklößchen herstellen. Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Kartoffelknödel: Zutaten: 1 kg Kartoffeln 150 g Kartoffelmehl 2 kleine Eier 1 EL Salz, nimm viel weniger wegen Babykost Muskatnuss gerieben, nach Belieben 20 g Butter Die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Diesen Kartoffelbrei mit Kartoffelmehl (ca 150 g, je nach Flüssigkeit der Masse) Eier, Salz, Muskat und Butter gut verkneten. Etwas quellen lassen. Den Teig zu einer Rolle formen und in 8-12 Scheiben schneiden. Daraus- mit mehlbestäubten Händen- gleichmäßige Knödel formen. Noch besser klappt es, wenn du Einmalhandschuhe dafür benutzt und zum guten Verteilen des Kartoffelmehls und zum ersten Kneten einen flachen und großen Teigschaber verwendest. Die Knödel müssen eine glatte Oberfläche haben, damit sie beim Garen nicht zerfallen. Risse ggf mit heissem Wasser ausbessern. Einen flachen Topf mit Salzwasser (1TL pro Liter Wasser) zum Kochen bringen. Die Kartoffelknödel ins Wasser geben, erneut zum Sieden bringen und darauf achten, dass sie nicht am Boden kleben. Mit halb aufgelegtem Deckel bei mittlerer bis schwacher Hitze15-20 min ziehen lassen. Die fertigen Knödel mit einer Schaumkelle herausheben und in eine vorgewärmte Schüssel geben. In die Schüssel einen umgedrehten Kaffeetassenteller legen, damit überschüssiges Wasser weiterhin abtropfen kann und die Knödel nicht zu matschig werden. Fertig Hefeteigfiguren 250g Mehl 1/2 P Trockenhefe 1 Prise Salz 1 Eier 50g Zucker 25g weiche Butter oder Margarine 50-100 ml lauwarme Milch Alle Zutaten zu einem Hefeteig kneten, Teig gehen lassen. Erneut kneten, und entweder zu einem Zopf flechten: Oder/und Rosinen unterkneten und/oder Stücke vom Teig abschneiden, daraus Brötchen oder andere Figuren formen, nochmal gehen lassen. Mit Eigelb bestreichen. Bei 200° C (vorgeheizt) im Ofen ca 20 Minuten backen. Da Hefezopf meist einen ganz typischen Geschmack hat, zitronig nämlich, wird dem Teig klassischerweise abgeriebene Zitronenschale (ungespritzt) zugegeben oder fertige Schale aus dem Päckchen. Und wer das nicht mag, nimmt ein künstliches Produkt, wie Citroback o.ä. Beispielbild hier: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=7&forum=kochecke#start Haferschweinchen 220g Mehl 160g blütenzarte Haferflocken 1 P Hefe 90g weiche Butter 200 ml lauwarmes Wasser 1 TL Salz 1 Pr Zucker 1 Eigelb verquirlt mit 2 EL Milch Mehl, Haferflocken und Hefe in einer Schüssel mischen. Butter, Wasser, Salz und Zucker zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. An einem warmen Ort ca 15 min gehen lassen, Den Backofen auf 200 vorheizen. Den Teig nochmals gut durchkneten, ca 1/2 cm dick auswellen. Jeweils ca 10 große (11cm) und kleinere (4,5cm) Kreise ausstechen und ca 20 kleine Herzen (3cm). Die großen Kreise auf mit Backpapier belegtes Backbleche verteilen. In die kleineren Kreise jeweils zwei Löcher pieksen. Die Kreise mit Wasser bestreichen und auf die großen Kreise kleben. Teigpunkte als Augen, die Herzen als Ohren auf die Gesichter drücken (Wasser benutzen). Nochmals ca 10 min gehen lassen. Mit dem Eigelb/Milchgemisch bestreichen und ca 20 min goldbraun backen. Rezept aus LISA Wohnen und Dekorieren/Januar 2010 Selbstverständlich kann man aus dem Teig auch Kekse ausstechen oder formen und backen. Die Teilchen schmecken knusprig und doch weich, herzhaft und doch leicht süßlich mild. Siehe Foto: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=1&forum=kochecke&bild=2#start Fliegenpilzpizza: Hier zunächst ein supereinfaches, schmackhaftes Pizzateigrezept mit Gelinggarantie: 1/2 Beutel Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe) 1/8l Wasser 250 g Mehl 2 EL Öl 1 Pr Zucker Salz Mehl mit Hefe und Salz vermischen. Wasser-Öl-Mischung herstellen und diese unter Rühren zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig stehen lassen. Dann den Teig auswellen und auf ein Backblech legen. Mit Tomatensosse bestreichen, Tomatenstückchen (am besten enthäutet) auflegen, ein bisschen Mozzarellakäse (wie Punkte auf einem Fliegenpilz) darüber verteilen und den Backofen auf 200°C vorheizen. Im E-Herd ca 20 min backen. Reicht für die ganze Familie. Für den Rest der Familie würde ich allerdings die Pizza reichlicher und schmackhafter belegen. Eine andere Variante wäre, kleine Pizzastückchen zu formen, dünn auswellen und belegen. Kannst du auch einfrieren und portionsweise auftauen, dann in der Pfanne aufwärmen. Superleckerer Belag: zwei mittelgroße Tomaten waschenk schneiden, Butzen entfernen, Roh pürieren ggf Basilikum frisch dazu. Abschmecken mit Salz und Zucker. Öl dazu, auf die Pizza streichen. Mozzarellaflöckchen aufgeben, fertig. Backen Grüße B.Neumann


brittawirdmama

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Hallo, unsere Kleine hat auch spät angefangen, Brei zu probieren, und dann habe ich von mal zu mal weniger püriert. Mit 10 Monaten wollte sie auch keinen Brei mehr und hat unsere STücke mitgegessen. Ich koche die Kartoffeln un ddas Gemüse zusammen im Dampfgarer, und daher schneide ich alles schon mundgerecht klein, ist auch für uns schöner :-) Ich habe den von Tu**er und wir sind damit sehr glücklich, denn wir verlieren nicht die ganzen schönen Nährstoffe, sogar wenn ich es kleinschneide, und der Geschmack ist einfach nur klasse. Ich salze keine Kartoffeln mehr, das Fleisch ist ja auch schon gesalzen, und wir haben am Anfang einfach für uns nach Bedarf noch mal nachgewürzt. Unsere Tochter findet scheinbar heute noch, dass alles Breiige für Babys ist ;-) und verschmäht auch woanders Kartoffelbrei, dafür isst sie seit sie 10/12 Monate alt ist, alles andere von uns mit. Sie liebt auch mittlerweile schärfere Gewürze. Sie ist da eigentlich sehr unproblematisch geworden, es sei denn, sie hat sich grad in den Kopf gesetzt, dass sie etwas grad partout nicht essen möchte. Dann ist das halt so, dann kriegt sie was Anderes :-) Und sie hat nie 'Mengen' Brei gegessen, auch oft nur 50 g oder so, und nun isst sie an manchen Tagen verblüffende Mengen Fischstäbchen mit Kartoffeln und Gemüse oder was auch immer :) Was ich Dir damit sagen möchte, lass ihn einfach mal richtig mitessen, vielleicht gefällt ihm das besser. Und lass Dir nicht einreden, dass Du Dein Kind mit dem Stillen verwöhnst. Wir stillen heute noch, und die Häufigkeit hat sich von allein reduziert, irgendwann kam der Zeitpunkt, da wollte sie nach dem Essen einfach nicht mehr. Lass Dir und Euch keinen Streß machen, verzweifle nicht, es gibt sich alles von allein. Ich habe gelernt, dass ich meiner Tochter vertrauen kann und auch muss, so wie sie mir auch vertrauen kann. Wenn man den Druck rausnimmt, klappt alles viel besser! Und keine Angst, Deine Milch kann ihn noch monatelang perfekt ernähren, es reicht, es sättigt, es ist gesund für ihn und es ist gut für seine kleine Seele! Biggi Welter und Kristina Heindel werden Dir das bestätigen! Alles Gute für Euch Britta


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