Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

Spezielle Frage zu Hashimototh. und PCO

Dr. med. Najib N. R. Nassar

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Frage: Spezielle Frage zu Hashimototh. und PCO

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Hallo Herr Dr. Nassar, hier meine Fragen zu oben genannten Thema: 1) Muss Hashimotothyreoditis anders behandelt werden als eine Unterfunktion! Wenn ja wie? 2) Zum Thema FG und Hashi: a) haben Frauen mit Hashimoto ein erhöhtes Risiko an FG? b) wenn ja warum? c) Gibt es Unterschiede bei den FG (Hashi/Unterfunktion) 3) Wie hoch sollte der TSH in der Schwangerschaft liegen? sowohl bei Unterfunktion als auch bei Hashi 4) Welche Parameter müssen bei der BE abgenommen werden um Hashimoto festzustellen? 5) Bei einer BE bei mir wurde festgestellt das die TPO Antikörper erhöht sind, spricht das für Hashi oder hat man das bei Unterfunktion auch? 6) Was muss man per BE abnehmen um PCO nachzuweisen? Ich weiß dass die Fragen sehr ausführlich sind aber es würde mir sehr helfen wenn sie mir das beantworten können. Mein Gyn kennt sich da überhaupt nicht aus und einen Endokrinologen habe ich nicht hier in der Stadt. LG,M.


Mitglied inaktiv

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Hallo, 1) Unter Hashimotothyreoditis versteht man das Vorhandensein von gegen die eigene Schilddrüse gerichteten Antikörpern. Diese verursachen am Anfang zumeist eine Über- später Unterfunktion der Schildddrüse, können jedoch völlig symptomlos bleiben. 2)a)ja b) I. es werden verschiedene Ursachen diskutiert, die Antwort ist nicht genau bekannt. Mögliche Ursachen sind Wechselwirkungen mit anderen Hirnanhangsdrüsenhormonen mit nachfolgender Störung der Eibläschenreifung. Dadurch kann die Eizellqualität abnehmen und die Befruchtungsfähigkeit bzw. bei einer Befruchtung die Häufigkeit von Erbschäden der Eizelle beeinflusst werden. II. Ausserdem wird seit Jahrzehnten diskutiert, ob die Antikörper selbst oder die aktivierte Immunitätslage zu Einnistungs und/ oder Gedeihstörungen führen kann. c) s. b) II. 3) EIne Einstellung von TSH im unteren Referenzbereich scheint geeignet zu sein, den ANtikörperspiegel und damit die Entzündungsaktivität zu senken. 0,5-1,5 halte ich für optimal. Ähnliches kann man auf andere Formen der Unterfunktion meist übertragen. Wichgtig: Auch wenn viele Ärzte sagen, kein Jod bei Hashimoto: Während der Schwangerschaft braucht das Kind Jod! 4) TSH und MAK bzw. TPO, evtl fT3 und fT4 5) Hashi 6) das ist komplizierter und sprengt hier den Rahmen. Ihr Frauenarzt sollte durchaus in der Lage sein ein Basiswissen auf dem Gebiet zu haben. Falls nicht, wird er Sie an einen Radiologen, Nuklearmediziner oder Internisten weiterleiten. mfG N. Nassar


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