Mitglied inaktiv
Wir haben schon ein Kind nach ICSI, möchten nun ein 2. Hier ein paar Auszüge aus dem aktuellen Spermiogramm: 0% schnell progressiv, 35% langsam progr., 29% lokal motil, 36% immotil Normalformen 1%, Kopfdefekte insg. 95%, Mittelstückdefekte 14%, Schwanzdefekte 22% Akrosomstörungen I:/II: Grades 65%, path. Überstreckungsformen: 14%, Zytoplasmatropfen 10%, spezifische Defekte 15% Hinweis: amorphe Formen. 15%, Ü/A: 10%, AI: 30%, AII: 25% Lt. Beihilfe gibt es aber keinen Grund, aufgrund der schlechten Morphologie direkt eine ICSI zu bezahlen. Aber wie bei unserem 1. Kind zu sehen, bringen andere Behandlungen nichts (4 erfolglose Inseminationen). Wie sehen Sie den Befund? Ist das nicht eindeutig, dass nur eine ICSI zum Erfolg führen könnte?
Hallo Josie, obwohl ich ihre Meinung unterstütze, hat die Beihilfe Recht. Die Richtlinie sagt, dass für eine ICSI die Gesamtmotilität unter 30% liegen muss. Ist das nicht der Fall, wird keine Beihilfe gewährt, selbst dann nicht, wenn die normale Morphologie nur 1% beträgt. Lassen sie sich von ihrem Zentrum beraten. Das könnte nun eine IVF machen (die wird zu 50% bezahlt). Findet dabei keine Befruchtung statt, kann dies gegenüber der Beihilfe als Argument verwendet werden, doch die ICSI zu bezahlen. Viel Glück! MfG HWM
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