Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Michelmann, ich habe eine für uns sehr wichtige Frage an Sie und hoffe sehr, das Sie uns helfen können. Mein Mann und ich haben in diesem Jahr bereits die 3. ICSI hinter uns.. Leider ohne Erfolg.. Uns wurde ICSI nahegelegt, da die Spermiogramme meines Mannes sehr schlecht ausfielen.. Im ersten Spermiogramm aus dem August 2006 steht: Morphologie abnormale Spermatozoen 98%. Beim zweiten Spermiogramm im November 2006 waren es 95%. Mein Mann nimmt seit gut 7 Jahren das Medikament Propecia ein.. können die schlechten Werte damit zusammenhängen ? Kann es sein, das dadurch die Spermien genetisch verändert werden und es soweit geht, das keine Einnistung erfolgt ? Noch hinzufügen möchte ich, das mein Mann 2 gesunde Kinder aus erster Ehe hat, die vor Beginn der Einnahme gezeugt wurden. Wir können uns die so schlechten Spermiogramme einfach nicht erklären. Zum Alter, wir sind beide gerade 40 geworden. Vielen Dank im Voraus, Babs
Hallo Babs, bei der Durchführung der ICSI ist die Morphologie der Spermatozoen relativ unwichtig. Mich würden die näheren Umstände der ICSI (Anzahl der Eizellen, Befruchtungsrate, Embryonalentwicklung)und die anderen Werte des Spermiogramms interessieren. Das Medikament Propecida hat m.M. nach keinen Einfluss auf den Ausgang der ICSI. MfG HWM
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Michelmann, vielen Dank für Ihre Antwort. Wir waren im Frühjahr 2006 zu einem Beratungsgespräch im Endokrinologikum in Hamburg, da ich einfach nicht schwanger wurde. Nach dem ersten Spermiogramm wurde uns mitgeteilt, das wir nur wohl durch eine ICSI eine Schwangerschaft erzielen könnten. Der erste Versuch war im Januar diesen Jahres im Endokrinologikum, nach der Stimulierung wurden mir 7 Eizellen entnommen,von denen 2 pathologisch waren, 3 wurden durch die Polkörperdiagnostik aussortiert und 2 wurden mir nach 48 Stunden transferiert. Es erfolgte leider keine Einnistung. Den 2. Versuch mussten wir gleich im Februar starten (wegen meinem 40.Geburtstag). Angeblich sollte das kein Problem sein, 2 Zyklen nacheinander... Diesmal wurden mir 5 Eizellen entnommen, 2 liessen sich nicht befruchten, 2 wurden durch Polkörperdiagnostik verworfen und 1 (bei dem war keine PKD möglich) wurde mir eingesetzt.. wieder keine Einnistung. Wir sind dann für den 3. Versuch (bereits Selbstzahler) in die Tschechei gefahren.. Die Stimulierung begann im Mai.. musste aber abgebrochen werden, da sich ein Leitfollikel gebildet hatte. Im Juni dann wieder Stimulierung. Laut Ultraschall hatten sich mind. 4 Follikel gebildet.. Nach der Punktion wurde uns mitgeteilt, das nur 2 Eizellen gewonnen werden konnten, die anderen Follikel waren wohl vom Vormonat stehengeblieben (Aussage der Klinik). Beide wurden befruchtet, eine entwickelte sich am 3 Tag nicht weiter. Also bekam ich eine im Blastozystenstadium zurück. Auch diesmal wieder keine Einnistung. Wir sind einfach mit unserem Latein am Ende, laut Aussage beider Kliniken sollen meine Eizellen in Ordnung gewesen sein.. Einen weiteren Versuch können wir aus finanziellen Gründen erstmal leider nicht starten.. Ich dachte schon, ob wir vielleicht eine Insemination machen lassen sollten.. Das Spermiogramm sah wie folgt aus: Motilität a) 0%, b) 35%, c) 15%, d) 50% diskontinuierliche Präparation mit Sperm-Filter a) 21%, b) 50%, c) 8%, d)21%. Biochem. Untersuchungen: Fruktose initial 1371 Zitronensäure 0,7 Glukosidase 13,5 Vitalitätstest: 52% bei der Hormonanalytik sind alle Werte im Rahmen, bis auf Prolaktin bei 17,6 ng/ml. Kopfdefekte 84% Hals-Mittelstückdefekte 26% Flagellumdefekte 24% zytoplasmatischer Tropfen 12%. Als Beurteilung steht unten drunter: Asthenoteratozoospermie Wie beurteilen Sie das Spermiogramm ? und was für Möglichkeiten auf eine Schwangerschaft haben wir ? Vielen Dank und viele Grüße Babs
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