staybee
Sg. Hr. Dr. Michelmann! Wir versuchen seit Herbst 2010 schwanger zu werden, bisher ohne Erfolg. Mein Frauenarzt riet uns zu einem Spermiogramm, bevor er mich genauer durchchecken würde. Ich würde Sie um Ihre Einschätzung bitten, ob b diesen Ergebnissen eine SS auf natürlichem Weg möglich ist bzw. wenn nein, welche Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung in Frage kommen würden. Mein Mann hat erst in 1 Monat Termin beim Urologen, der dann sicher auch noch einige Parameter mehr untersuchen lassen wird (Überweisung f dieses Sp. kam vom Hausarzt). Von meiner Seite schaut es lt. Gyn. gut aus - auf den 1. Blick dürfte es keine Einschränkung b mir geben. Aussehen: unauffällig Karenz: 3 Tage Ejakulatvolumen: 2,5ml Spermienkonzentration: 43 Mill./ml Gesamtspermienzahl: 107,5 Mill./Ejakulat PH - Wert: 8,8 Verflüssigungszeit: nach 4 Std noch nicht abgeschlossen Morphologie: 42% normal geformter Sp. Motilität gesamt: 27% bewegl. Sp. Motilität progressiv: 10% vorwärtsbewegl. Sp. Vielen Dank schon mal im voraus f Ihre Hilfe! staybee (27, er 31)
Hallo, es ist die Regel, dass man mit der medizinischer Intervention bei Kinderwunsch erst beginnt, wenn der Kinderwunsch mindestens seit einem Jahr besteht. Bei Ihnen ist diese Zeitspanne erst im Herbst 2011 erreicht. Sie sind ja beide noch jung, so dass sie genügend Zeit haben, es auf natürlichem Wege zu probieren. Das Spermiogramm zeigt eine Erniedrigung der progressiven sowie der Gesamtmotilität. Das muss in einem Kontrollspermiogramm abgeklärt werden. Erreichen die Werte wieder nicht mindestens 32% progressive und 40% Gesamtmotilität, sollten sie sich in einem Kinderwunschzenrum beraten lassen. Es hängt von vielen anderen Faktoren ab, ob man dann eine Inseminationsbehandlung, eine IVF oder eine ICSI empfielt. Ich kann ihnen von hier aus mit den beschränkten Informationen keinen Ratschlag geben. Viel Glück! MfG HWM
staybee
Vielen Dank f Ihre Antwort! Ja, in diesem Fall bin ich wirklich froh, dass meine biologische Uhr noch nicht allzu schnell abläuft... Mich würde noch interessieren, was es mit dieser extrem langen Verflüssigungszeit & dem hohen PH-Wert in seinem Befund auf sich hat. Kann es e Infektion sein, die auch auf mich übertragbar wäre oder ist es eher etwas Chronisches im Bereich d Samenleiter etc.? Können wir bis zum Uro-Termin weiter "üben" od könnte ich mich mit etw. anstecken, bevor eine evtl Inf. nicht behandelt ist. Ich bin regelmäßig beim Gyn & Abstrich & Mikroskop sind immer ok. Danke f Ihre wertvollen Infos! MfG
Mitglied inaktiv
Lieber Herr Prof.! Wir hatten dann doch im Herbst eine ICSI machen lassen (keine A-Spermien vorhanden). Endete leider in einem Abgang in der 7. SSW. Probieren es bald weiter. Ist das Risiko für einen Abort nach einer ICSI sehr viel größer als bei einer normalen IVF? danke
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